ADB:Abegg, Bruno Erhard

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Abegg, Bruno Erhard“ von Heinrich Holtzmann in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 4, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Abegg,_Bruno_Erhard&oldid=- (Version vom 28. März 2024, 19:57 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Abeele, Pieter van
Band 1 (1875), S. 4 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Bruno Abegg in der Wikipedia
Bruno Abegg in Wikidata
GND-Nummer 115823131
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|1|4|4|Abegg, Bruno Erhard|Heinrich Holtzmann|ADB:Abegg, Bruno Erhard}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=115823131}}    

Abegg: Bruno Erhard A., preußischer Staatsmann, Sohn des Kaufmanns und Geh. Commerzienrathes A. zu Elbing und Vetter von Jul. Friedr. Heinr. A., geb. zu Elbing 17. Jan. 1803, † in Berl. 16. Dec. 1848; studirte seit 1822 zu Heidelberg und Königsberg die Rechte, prakticirte zu Danzig und Königsberg und ward, nachdem er sich 1831 ein Gut im Kreise Fischhausen erworben hatte, 1833 Landrath dieses Kreises. 1835 als Polizeipräsident nach Königsberg und 1845 zu einer interimistischen Beschäftigung im Finanzministerium nach Berlin berufen, ward er gleich darauf mit dem Titel eines Geh. Regierungsrathes als königl. Commissär der Oberschlesischen Eisenbahn nach Breslau geschickt. Wie in seinen früheren Stellungen, so erwarb er sich auch hier so allseitiges Vertrauen, daß er im März 1848 zum Mitglied der Deputation, welche dem Könige die bekannten 7 Bitten überreichte, gewählt und darauf von Breslau ins Vorparlament nach Frankfurt geschickt ward. Hier war er Vicepräsident des Fünfzigerausschusses. Später vom Kreis Kreuznach in die Berliner Nationalversammlung gesandt, erkrankte und starb er dort.