ADB:Amalie (Schriftstellerin)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Amalie, Marie Fr. Aug., Prinzessin von Sachsen“ von Karl Friedrich Ludwig Goedeke in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 385–386, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Amalie_(Schriftstellerin)&oldid=- (Version vom 24. April 2024, 07:55 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Amalie Elisabeth
Band 1 (1875), S. 385–386 (Quelle).
Amalie von Sachsen bei Wikisource
Amalie von Sachsen (1794–1870) in der Wikipedia
Amalie von Sachsen in Wikidata
GND-Nummer 100844979
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|1|385|386|Amalie, Marie Fr. Aug., Prinzessin von Sachsen|Karl Friedrich Ludwig Goedeke|ADB:Amalie (Schriftstellerin)}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=100844979}}    

Amalie, Marie Fr. Aug., Prinzessin von Sachsen, Dichterin, geb. 10. Aug. 1794, † 18. Sept. 1870, älteste Schwester des Königs Johann von Sachsen, sorgfältig erzogen, auf Reisen in Italien, Frankreich und Spanien ihre Bildung erweiternd, widmete sich der dramatischen Dichtung und trat schon 1817 unter dem Namen „Amalie Heiter“, mit dem Schauspiel: „Die Abenteuer der Thorenburg“, 5 Acte, auf, dem 1829 und 1830 unter demselben Namen die Schauspiele: „Der Krönungstag“, und: „Mesru“ folgten, beide selbsterfundene Stoffe auf orientalischem Boden und in Versen behandelt. Später beschränkte sie sich auf prosaischen Dialog und lieferte seit 1834 eine Reihe beifällig aufgenommener Lustspiele und Dramen im Charakter Iffland’s und Ed. Devrient’s, die zum Besten des Dresdener Frauenvereins als Originalbeiträge zur deutschen Schaubühne (Dresd. 1836–42. 6 Bde.) herausgegeben wurden. Das erste Stück war „Lüge und Wahrheit“, unter den übrigen fand „der Oheim“ besonders günstige Aufnahme, auch „der Landwirth“, „der Majoratserbe“, „der Unbelesene“, [386] „die Stieftochter“ u. a. sprachen an und wurden viel gespielt. Die Prinzessin starb unvermählt in Pillnitz. (Gesamm. Werke, herausg. von Robert Waldmüller, 1873.)