ADB:Boisserée

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Artikel „Boisserée, Sulpiz und Melchior“ von Leonhard Ennen in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 87–90, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Boisser%C3%A9e&oldid=- (Version vom 28. März 2024, 10:58 Uhr UTC)
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Boisserée: Sulpiz und Melchior B. nehmen unter denjenigen Männern, deren romantischer Richtung man die Wiedererweckung der gothischen Architektur und die neuerwachte Liebe zur mittelalterlichen Kunst überhaupt verdankt, eine hervorragende Stelle ein. Sie gehören einer angesehenen, aus Belgien stammenden Familie an, welche zu dem niedern belgischen Adel zählte. Der Großvater Hadrian war ein angesehener Beamter, anfangs zu Huy, später zu Stockem bei Maestricht. An letzterm Ort vermählte er sich 1725 in zweiter Ehe mit Maria de Tongre aus Lüttich. Ein Bruder dieser Maria war 1723 nach Köln übergesiedelt und hatte an diesem für strebsame Kaufleute gutes Fortkommen in Aussicht stellenden reichen Handelsplatze ein rasch zu hoher Blüthe sich entwickelndes Handelshaus gegründet. Hadrians Sohn Nicolas, der auf die weitere Führung des Adelsprädicates keinen Werth zu legen schien, zog auch nach Köln, um seinen kinderlosen Oheim in seinem Geschäft zu unterstützen und nach dessen Tode die geachtete Firma Nicolas de Tongre fortzuführen. Zuerst wohnte er in der Straßburger Gasse, später siedelte er auf die Blaubach Nr. 6625, jetzt Nr. 16 über. Als Ehefrau führte er eine Tochter eines aus Italien stammenden reichen Handelshauses in sein Haus. Es war dies die Maria Magdalena Brentano. Aus dieser Ehe entsprossen eilf Kinder, von welchen der zweitjüngste Johann Sulpiz Melchior am 2. Aug. 1783 und der jüngste Melchior Hermann Joseph Georg am 22. April 1786 geboren wurde. Die Mutter starb im J. 1790 und von da ab leitete die Großmutter mit Umsicht und Liebe die Erziehung der Kinder. Der Vater starb zwei Jahre später. Die Großmutter sorgte dafür, daß die Kinder guten Unterricht, namentlich auch in der französischen Sprache erhielten. Sulpiz wurde für den Kaufmannsstand bestimmt. Mit einer guten Vorbildung kam er 1798 nach Hamburg in das neu gegründete Geschäftshaus Drewes und Compagnie in die Lehre. Von entscheidendem Einfluß für seine ganze spätere Richtung war die väterliche Aufnahme, welche er in dem Hause des Dr. Reimarus und in der mit diesem befreundeten Familie Sieveking fand. In seiner freien Zeit nahm er Privatlectionen in der Mathematik und im Architekturzeichnen, besuchte Handelscollegien und hörte Physik. Seine Liebe zu wissenschaftlichen Beschäftigungen wurde gepflegt und genährt durch den freundschaftlichen Umgang mit dem Buchhändler Perthes. Nachdem sein Principal fallirt hatte, kehrte Sulpiz Ende 1799 über Frankfurt in seine Vaterstadt zurück. Das Kaufmannsleben war ihm verleidet, und er entschloß sich, höheren Studien sich zu widmen. Bestärkt wurde er in diesem Entschluß durch einen etwa sieben Jahre älteren Freund, Bertram mit Namen, der eben von der Universität Erlangen in sein Vaterhaus nach Köln zurückgekehrt war und hier seine philosophischen und ästhetischen Studien mit großem Eifer fortsetzte. Mit besonderer Vorliebe betrieb er die Lectüre lateinischer Classiker und das Studium der Philosophie. Letztere hörte er beim Pater Lector der Carmeliter, Augustin Weil. Auch der jüngere Bruder Melchior, der seinen ersten wissenschaftlichen Unterricht in einem in gutem Rufe stehenden Pensionat in der Salm-Salm’schen Residenzstadt Anholt an der holländischen Grenze erhalten hatte, war fast gleichzeitig mit Sulpiz in das elterliche Haus zurückgekehrt. Er besuchte nach seiner Rückkehr in Köln die Centralschule und beschäftigte sich vorzugsweise mit Mathematik, Physik und Chemie. Schon frühe, durch den täglichen Anblick des Kölner Domes sowie der in einzelnen Kölner Kirchen befindlichen hervorragenden altdeutschen Bilder für die mittelalterliche Kunst eingenommen, wurde er in dieser Vorliebe durch eine Reise nach Antwerpen in hohem Grade bestärkt. Es erwachte in ihm der heiße Wunsch, die nach Paris zusammengeschleppten Schätze der mittelalterlichen Kunst zu sehen und zu studiren. Sein Bruder Melchior und sein Freund Bertram theilten diesen Wunsch und im September 1803 begaben sich die drei [88] begeisterten Kunstfreunde nach Paris. Hier machten sie die Bekanntschaft des berühmten Sprachforschers und Aesthetikers Friedrich Schlegel. Sie entschlossen sich, den ganzen Winter in Paris zu bleiben, als Schlegel sich bereit erklärt hatte, ihnen Privatvorlesungen zu geben und sie in sein Haus aufzunehmen. Den vor der Reise nach Paris gefaßten Plan, die Universität Jena zur weiteren Ausbildung seiner philologischen und philosophischen Kenntnisse zu besuchen, gab Sulpiz jetzt auf. Durch die drei Kölner Freunde wurde Schlegel veranlaßt, nach Köln überzusiedeln, um sich hier um eine Lehrerstelle für Geschichte und Litteratur an der höheren Schule zu bewerben. Ende April 1804 begleitete er die jungen Männer nach Belgien, über Aachen und Düsseldorf nach Köln. Er erhielt bald eine provisorische Anstellung an einer höheren Lehranstalt und erntete durch seine öffentlichen Vorträge über Geschichte und Litteratur großen Beifall.

Gleich nach der drei Freunde Rückkehr in ihre Vaterstadt begann ihre unermüdliche, erfolgreiche Thätigkeit für die Erhaltung der niederrheinischen Kunstwerke und für die Wiedererweckung der gothischen Architektur. Es bedurfte einer äußerst warmen Begeisterung für die Sache, der sie ihre Kräfte und Kenntnisse widmeten, wenn sie nicht durch die großen Schwierigkeiten, womit sie zu kämpfen hatten, sowie durch die Indolenz, die Vorurtheile und alle Spöttereien, wodurch ihnen jeder Schritt auf der betretenen Bahn erschwert wurde, entmuthigt und von ihrem Plane abgebracht werden sollten. Die Brüder B. boten Schlegel und Wallraf die Hand, um Köln zum Centralpunkt zu machen, von wo aus eine neue Richtung in der Kunst und Architektur ausging. Keine Mühe und Kosten scheuten sie, um möglichst viele von den der Gefahr der Verschleuderung und Vernichtung ausgesetzten Kunstwerken aufzukaufen. Am meisten trug Melchior zum schnellen Anwachsen der Sammlung bei. Er war in der ersten sowie in der folgenden Zeit von den drei Freunden immer der eifrigste und glücklichste Sammler. Das bewährte sich besonders in den Jahren 1812 und 1813, wo er auf wiederholten Reisen in den Niederlanden die bedeutendsten Erwerbungen, namentlich an Meisterwerken von Hans Memling machte. Auch für die sorgfältige Herstellung wie für eine angemessene Aufstellung war Melchior mit Bertram vorzugsweise bemüht, während Sulpiz sich mehr in geschichtliche Forschungen und Arbeiten über die alte Kirchenbaukunst vertiefte.

Die Boisserée’sche Gemäldesammlung, deren Vervollständigung mit dem rastlosen Fleiß und Eifer betrieben wurde, war für diese neue Regung von dem entschiedensten Einfluß. Auch auf Goethe, der lange Zeit als ein erklärter Feind der christlichen Kunst gegolten hatte, verfehlte sie ihren Eindruck nicht. Als er zu Heidelberg, wohin im J. 1810 die drei Freunde mit ihrem reichen Gemäldeschatz übersiedelten, in diese Sammlung eintrat, und so viel Großes und Ernstes, so viel Kräftiges und Liebliches, so viel Glänzendes und Sanftes zusammen mit einem Blick überschaute, stutzte er und rief aus: „Auch hier sind Götter!“ Dieses Erscheinen Goethe’s in der Boisserée’schen Sammlung war Veranlassung zu einem regen schriftlichen Verkehr zwischen Goethe und Sulpiz B. Bis zu Goethe’s Tode dauerte der Briefwechsel ununterbrochen fort. In Heidelberg, wo Sulpiz den philosophischen Doctorgrad erwarb, blieb er mit seinem Bruder Melchior und seinem Freunde Bertram neun Jahre. Im ersten Jahre seines Heidelberger Aufenthaltes faßte Sulpiz, der seine Neigung und seine Studien in ganz besonderer Weise dem Kölner Dom zugewandt hatte, den Entschluß, dieses gothische Bauwerk in seinem derzeitigen Bestande sowol wie in der vom ersten Baumeister projectirten Vollendung zum Gegenstand eines großen beschreibenden architektonischen Werkes zu machen. Er glaubte einzig und allein auf diese Weise zur Beantwortung der so oft aufgeworfenen [89] Frage nach dem Ursprung, dem System und der Ordnung der gothischen Baukunst eine sichere Grundlage zu legen. Er war überzeugt, daß er nur dann, wenn eines der Hauptdenkmale dieser Kunst bis in die einzelnen Theile auf das Genaueste untersucht und alle bei der Aufführung derselben befolgten Grundsätze erforscht sei, gelingen könnte, einerseits den Ursprung der hier gefundenen Grundsätze zu entdecken, andererseits die weitere Entwicklung derselben bis zum Verfall, mithin das System in seinem ganzen Umfange sammt seinen verschiedenen Abweichungen und Veränderungen nachzuweisen. Zu diesem Zweck machte er selbst die sorgfältigsten Messungen, ließ dieselben zur größeren Sicherheit und Genauigkeit von tüchtigen Baumeistern wiederholen, entwarf die Risse nebst den nöthigen Ergänzungen und unterzog sich den ausgedehntesten, auf seinen Zweck bezüglichen historischen und antiquarischen Forschungen. Es lag ihm daran, ein Werk herzustellen, welches auch bezüglich der äußeren Ausstattung des Baues, zu dessen Verherrlichung es dienen sollte, würdig erscheine. Die Zeichnungen ließ er von den hervorragendsten Architekturzeichnern Deutschlands, Quaglio, Fuchs, Moller u. A. unter seinen Augen ausführen. Ein erfahrener Baumeister, Schauß, besorgte den Grundriß. Die Ausführung der Kupferplatten übernahmen die durch viele vorzügliche Arbeiten rühmlichst bekannten Kupferstecher Darmstadt[1], Duttenhofer, Haldenwang, Sellier, Reville, Leisnier und Bigant. Die ersten Blätter erschienen erst, als die Brüder B. schon viele Jahre in Stuttgart wohnten, 1822. Die ganze Sammlung, die aus 18 Blättern in größtem Atlasfolio besteht, wurde 1831 vollendet. Im J. 1842 veranstaltete Sulpiz eine kleinere Ausgabe in Royalfolio.

Auch in der Ferne wahrte sich Sulpiz sein hohes, warmes Interesse für den Kölner Dom. Seinen Vorstellungen allein war es zu verdanken, daß im J. 1814 der damalige Kronprinz, später König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen, zu diesem Gotteshause eine Vorliebe faßte, welche die Restauration und den späteren Ausbau der großartigen Ruine ermöglichte. Nur durch die unablässigen Bemühungen Boisserée’s wurde der Baudirector Schinkel veranlaßt, sich mit einem genauen Studium des Domes zu befassen und die für die Erhaltung und Reparatur desselben nöthigen Schritte zu thun.

Als im J. 1842 der Grundstein zum Weiterbau des Domes gelegt wurde, wohnte Sulpiz, von seinen Kölner Anhängern, von allen Dombaufreunden nach Verdienst in der Vaterstadt geehrt, dieser Feier bei. Diesen Tag nannte er einen der glücklichsten seines Lebens. Das Seinige trug er dazu bei, den König von Baiern zu dem herrlichen Geschenke, welches derselbe dem Dom in den neuen Glasgemälden als Weihegabe zuwandte, zu bestimmen. – Die Boisserée’sche Sammlung hatte einen Weltruf erlangt. Sie bedurfte eines würdigen Aufstellungslocales, was ihr in Heidelberg fehlte. Darum gingen die Freunde bereitwillig auf den Vorschlag der Braut des Königs von Würtemberg, der russischen Großfürstin Katharina Paulowna, nach Stuttgart überzusiedeln, ein und verlegten Sammlung und Wohnsitz nach dieser Hauptstadt des würtembergischen Landes. Auch hier blieben sie neun Jahre. Die Tochter des Geheimrathes Rapp, Mathilde, führte Sulpiz hier als Ehefrau in sein Haus. In Stuttgart begann Melchior mit Strixner die Herausgabe des großen mustergültigen lithographischen Werkes über die Sammlung, welches von 1821–1840 in 114 Blättern erschien. Dieses Werk hat sich den Ruf eines der gelungensten und ausgezeichnetsten Prachtwerke errungen und vieles dazu beigetragen, daß die mittelalterliche Kunst wieder zum Nationalgut geworden ist. Durch dieses Werk wurde die Aufmerksamkeit aller Kunstfreunde noch mehr auf die Boisserée’sche Sammlung hingerichtet. Um diese Kunstschätze für das Studium ausübender Künstler und für die Kunstgeschichte dauernd zu verwerthen, mußte sie zu einer öffentlichen Sammlung gemacht oder einem größeren Museum [90] einverleibt werden. Die diesfalls mit dem würtembergischen Ministerium angeknüpften Unterhandlungen zerschlugen sich. Günstigeren Erfolg hatten die Bemühungen des baierischen Galeriedirectors v. Tillis[2]. Im J. 1827 ging die ganze Sammlung für den Preis von 120,000 Thlrn. in den Besitz des kunstliebenden Königs Ludwig von Baiern über. Zuerst wurde die Sammlung in Schleisheim aufgestellt, 1836 in der Pinakothek zu München; etwa 40 Bilder kamen nach Nürnberg in die Moritzcapelle. Die Brüder B. selbst und Bertram zogen auch nach München. Hier bildete sich das Boisserée’sche Haus zum Mittelpunkt eines geselligen Verkehrs für die hervorragendsten Männer der Kunst und Wissenschaft. Persönlicher und brieflicher Verkehr wurde unterhalten mit Cornelius, Schelling, Schwanthaler, Hausmann in Hannover, den Brüdern Grimm, Christian Schlosser, E. M. Arndt, Goethe, Gneisenau, Schinkel, Görres, Danneker, A. v. Humboldt, Gustav Schwab, Overbeck u. A. Von vielen Akademien erhielt Sulpiz das Diplom als ordentliches Mitglied. Im J. 1835 wurde er zum baierischen Oberbaurath und zum General-Conservator der plastischen Denkmale ernannt.

In München widmete Melchior im Verein mit Bertram sein ganzes Streben der Wiederbelebung der verloren gegangenen Kunst der Glasmalerei. Er kann als der eigentlich Vater der neueren Glasmalerei bezeichnet werden. Bei dieser Beschäftigung kamen ihm seine Kenntnisse in der Chemie vortheilhaft zu Statten. Es gelang ihm, ganze Bilder in ihrem vollen Colorit auf eine Glastafel zu malen und brennen zu lassen. Die höchste Vollendung und den Entwicklungsgang dieser Kunst bewundern wir in der herrlichen Sammlung von Appretur-Bildern, welche als patriotisches Vermächtniß in den Besitz des Kölner Museums gekommen ist. Nur anderthalb Jahre blieb Sulpiz in der Stellung als General-Conservator. Gesundheitsrücksichten nöthigten ihn München zu verlassen und unter italienischem Himmel Erholung und Kräftigung zu suchen. Nach seiner dreijährigen Entfernung kehrte er nach München zurück, wurde aber alsbald wieder von seinem frühern Leiden befallen. Das war der Hauptgrund, warum die Brüder den Entschluß faßten, an den Rhein zurückzukehren und hier dauernd ihren Wohnsitz zu nehmen. Bertram war bereits im J. 1841 durch den Tod von seinen beiden Freunden geschieden. Im J. 1845 kam dieser Entschluß zur Ausführung. Das freundliche Bonn wurde ihre neue Heimath. Es dauerte nicht lange, so wurde Melchior von einem Schlaganfall betroffen. Doch auch in seinem leidenden Zustande beschäftigte er sich noch viel mit der Kunst, namentlich mit der Aufstellung seiner Glasgemälde. Er starb am 14. Mai 1851. Die Kränklichkeit des überlebenden Sulpiz nahm immer zu, bis auch er am 2. Mai 1854 das Zeitliche segnete. Die Kunst und Wissenschaft wird ihn dauernd als einen ihrer edelsten und begeistertsten Jünger ehren. Seine größere litterarische Thätigkeit hatte er schon 1833 in München durch Herausgabe der „Denkmale der Baukunst am Niederrhein vom 7. bis zum 13. Jahrhundert“, 1831–1833, 72 Blätter, abgeschlossen. Kleinere Arbeiten von ihm sind die schönen Abhandlungen über den h. Gral und über die Dalmatika Karls des Großen. Viele kleinere Aufsätze über den Kölner Dom und andere Kunstwerke veröffentlichte er im Kölner Domblatt und in den Jahrbüchern des Vereins für die rheinischen Alterthümer. Unvollendet hinterließ er die erst 1853 begonnenen Aufzeichnungen aus dem eigenen Leben und das Urkundenbuch zur deutschen Baugeschichte. Die erstgenannten Aufzeichnungen wurden 1861 von seiner Wittwe in Verbindung mit seinem Briefwechsel in zwei Bänden unter dem Titel: „Sulpiz Boisserée“ herausgegeben.[3]

[Zusätze und Berichtigungen]

  1. S. 89. Z. 18 v. o. l.: Darnstadt (st. Darmstadt). [Bd. 21, S. 795]
  2. S. 90. Z. 3 v. o. l.: Dillis st. Tillis. [Bd. 3, S. 794]
  3. S. 90. Z. 3 v. u. hinzuzufügen: Letztere, Mathilde geb. Rapp, † 28. Juli 1876, 80 Jahre alt. [Bd. 4, S. 794]