ADB:Erxleben, Johann Christian Polykarp

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Artikel „Erxleben, Johann Christian Polykarp“ von Eugen Lommel in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 6 (1877), S. 335, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Erxleben,_Johann_Christian_Polykarp&oldid=- (Version vom 28. März 2024, 11:20 Uhr UTC)
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Erxleben: Johann Christian Polykarp E., geb. am 22. Juni 1744 zu Quedlinburg, wo sein Vater als Decan zu St. Nicolaus fungirte. Auf dem Gymnasium seiner Vaterstadt vorgebildet, widmete er sich, dem seltenen Beispiele seiner Mutter Dorothea E. (s. o.) folgend, zu Göttingen dem Studium der Heilkunde, wandte sich aber bald gänzlich den Naturwissenschaften zu. Im J. 1767 zum Doctor der Philosophie promovirt, wurde er 1771 zum außerordentlichen, 1775 zum ordentlichen Professor der Physik an dieser Universität ernannt. Seine wissenschaftlichen Arbeiten, welche sich sowol auf dem Gebiete der Naturgeschichte, wie auf demjenigen der Physik und Chemie bewegen, sind theils besonders erschienen („Physisch-chemische Abhandlungen“, 1776; „Systema regni animalis“, 1777), theils in den Nov. Comm. Soc. Gott. (Bd. V–VIII) enthalten. Besonders geschätzt und verbreitet waren die von ihm verfaßten Lehrbücher: „Anfangsgründe der Naturgeschichte“, 1768, 2. Aufl. 1773, spätere Auflagen von J. F. Gmelin 1782 u. 91; „Anfangsgründe der Naturlehre“, 1772, 6. Aufl. von G. C. Lichtenberg, 1794. Er starb zu Göttingen am 19. August 1777.

Kästner’s Gedächtnißrede in Nov. Comm. Soc. Gott. XIII.