ADB:Gren, Friedrich Albert Carl

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Artikel „Gren, Friedrich Alb. Karl“ von Victor Carus in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 9 (1879), S. 638, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Gren,_Friedrich_Albert_Carl&oldid=- (Version vom 25. April 2024, 02:00 Uhr UTC)
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Band 9 (1879), S. 638 (Quelle).
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Gren: Friedrich Alb. Karl G., der Sohn eines in Bernburg nationalisirten Schweden, wurde daselbst am 1. Mai 1760 geboren. Ursprünglich der Theologie bestimmt, trat er nach dem frühen Tode seines Vaters als Lehrling in die Apotheke Schulze’s in Bernburg, ging 1779 nach Offenbach, wo ihm als zwanzigjährigem jungen Mann die Administration der Apotheke übergeben wurde, und im folgenden Jahre 1780 zu Tromsdorf nach Erfurt. Auf dessen Rath wandte er sich dem Studium der Medicin zu, ging 1782 nach Helmstädt, 1783 nach Halle zu Karsten und wurde dort 1786 Doctor der Medicin, 1787 Doctor der Philosophie und Privatdocent. Sehr bald darauf wurde er Professor und heirathete Karsten’s Tochter. Seine Schriften erfreuten sich einer großen Verbreitung: sein „Handbuch der gesammten Chemie“ (1787–94) erschien noch 1819 in vierter Auflage, sein „Grundriß der Naturlehre“ (1787) 1820 in sechster Auflage. Er ist der Gründer des später von Gilbert unter dem Titel „Annalen“ fortgesetzten Journals der Physik. Er starb am 26. November 1798.

Allgemeiner Nekrolog der Deutschen. Poggendorff.