ADB:Mechau, Jacob Wilhelm

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Artikel „Mechau, Jakob Wilhelm“ von Hyacinth Holland in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 21 (1885), S. 152–153, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Mechau,_Jacob_Wilhelm&oldid=- (Version vom 24. April 2024, 04:15 Uhr UTC)
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Mechau: Jakob Wilhelm M., Landschaftsmaler und Radirer, geboren zu Leipzig am 16. Januar 1745, † in Dresden am 14. März 1808, war ein Sohn des Rathsbuchhalters M. in Leipzig. Die erste Anregung zur Kunst, welche auf ihn einwirkte, ging von dem Maler Benjamin Calau aus, der in dem Hause seiner Eltern wohnte. Seine künstlerische Ausbildung empfing er in Berlin, wo er drei Jahre lang Schüler des Hofmalers Bernhard Rode war, aber auch Le Sueurs Unterricht genoß, und auf der Akademie zu Dresden, wo er beinahe vier Jahre verlebte. In seine Vaterstadt zurückgekehrt beschäftigte er sich mit Anfertigung von Zeichnungen für buchhändlerische Unternehmungen, bis er im September 1776 mit seinem Freunde Füger nach Rom reiste; hier entschied er sich für das Landschaftsfach. Sein Aufenthalt in Italien hatte vier Jahre gedauert, als er sich nach Leipzig zurückbegab; im J. 1790 ging er jedoch zum zweiten Male nach Rom, und erst die Wegführung des Papstes von dort bewog ihn Italien wieder zu verlassen. Er schlug nun seinen Wohnsitz in Dresden auf, wo er sein Leben beschloß. In Gemeinschaft mit Joh. Chrn. Reinhart und Dies gab er heraus: „Malerisch radirte Prospekte von Italien, nach der Natur gezeichnet und zu Rom radirt“ (72 Platten. Nürnberg 1792 bis 1799).

[153] Bibliothek der redenden und bildenden Künste, Bd. 5, Stück 1, Leipzig 1808. 8°. S. 16–33. Meusel, Teutsches Künstlerlexikon, 2. Ausg. Bd. 2. 1809. S. 28 ff. Nagler, Allgemeines Künstler-Lexikon, Bd. 8. 1839. S. 527 ff.