ADB:Vogelsang, Heinrich Josef

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Vogelsang, Heinrich Joseph“ von Franz Heinrich Reusch in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 40 (1896), S. 154, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Vogelsang,_Heinrich_Josef&oldid=- (Version vom 28. März 2024, 13:27 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Vögelin
Nächster>>>
Vogelsang, Hermann
Band 40 (1896), S. 154 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Januar 2019, suchen)
Heinrich Joseph Vogelsang in Wikidata
GND-Nummer 117465089
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|40|154|154|Vogelsang, Heinrich Joseph|Franz Heinrich Reusch|ADB:Vogelsang, Heinrich Josef}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=117465089}}    

Vogelsang: Heinrich Joseph V., katholischer Theologe, geboren am 6. Mai 1803 zu Wiedenbrück in Westfalen, † am 15. April 1863 zu Bonn. Er machte seine Gymnasialstudien an dem Progymnasium seiner Vaterstadt und von 1819 an am Gymnasium zu Münster, studirte dann Philosophie und Theologie an der dortigen Akademie und 1824–1826 zu Bonn, trat dann in das Priesterseminar zu Köln und wurde im September 1827 zum Priester geweiht. Er wurde nun als Repetent im theologischen Convict zu Bonn angestellt, promovirte zu Breslau und wurde im Sommersemester 1829 Privatdocent, am 11. Juli 1831 außerordentlicher, 1839 ordentlicher Professor der Theologie zu Bonn. Bis 1843 las er über Dogmatik und Moraltheologie; nachdem unter dem Erzbischof v. Geissel 1843 Dieringer für Dogmatik und 1844 Martin für Moraltheologie angestellt worden, las V. über neutestamentliche Exegese. Veröffentlicht hat er ein „Lehrbuch der christlichen Sittenlehre“ (3 Bände, 1834–1839); „Anfangsgründe der katholischen Religion“ (1841), außerdem „Fides Nicena de Filio Dei … traditione confirmata“ (1829, Doctordissertation); „De anamartesia Jesu Christi“ (1839, Programm zum Antritt des Ordinariates); „0bservationes locum Joh. 1, 3–4, illustrantes“ 1800 (Universitätsprogramm). 1833–43 gab er mit Achterfeld und Braun und anderen Collegen die „Zeitschrift für Philosophie und kath. Theologie“ heraus, von der er sich 1843 zurückzog. In dieser Zeitschrift und in der 1844 von Dieringer begründeten „Katholischen Zeitschrift für Wissenschaft und Kunst“ und in der 1847 (bis 1849) an deren Stelle getretenen „Vierteljahrsschrift“ sowie in Aschbach’s Kirchenlexikon stehen einige Beiträge von ihm.