ADB:Weiße, Christian Felix

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Artikel „Weiße, Christian Felix“ von Jakob Minor in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 41 (1896), S. 587–590, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Wei%C3%9Fe,_Christian_Felix&oldid=- (Version vom 28. März 2024, 11:17 Uhr UTC)
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Band 41 (1896), S. 587–590 (Quelle).
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Weiße: Christian Felix W., Dichter, Redacteur, Uebersetzer, Jugendschriftsteller. Aus einer alten sächsischen Gelehrtenfamilie, die im 18. und 19. Jahrhundert durch fünf Generationen hindurch in der Litteratur productiv aufgetreten ist. Sein Großvater Johann Michael hat als Pfarrer in Hohenstein bei Stolpen eine „Historische Beschreibung von Hohenstein“ (1724) verfaßt. Sein Vater Christian Heinrich (Conrector an der Lateinschule zu Chemnitz, 1725 Rector zu Annaberg im erzgebirgischen Kreise des Kurfürstenthums Sachsen, aber schon 1726 Director des Gymnasiums in Altenburg) war ein tüchtiger, in den antiken, orientalischen und auch in den modernen Sprachen sattelfester Philologe, dessen „Latium in compendio oder der geschwinde Lateiner“ ein beliebtes Schulbuch war und der auch historische Arbeiten veröffentlicht hat. Von ihm hat Ch. Felix offenbar die pädagogischen Neigungen geerbt; wie der Sohn später mit so großem Eifer für Kinder und Zöglinge Dramen schrieb, so führte auch der Vater mit seinen Schülern nicht bloß die Dramen Ch. Weise’s, sondern auch selbstverfaßte Komödien auf (s. Gottsched’s Beiträge, 31. Stück, S. 485 ff;), wie er sich auch sonst in lateinischen und deutschen Gedichten versucht hat. Ch. Felix kam während des Annaberger Aufenthalts seiner Eltern am 28. Januar 1726 als Zwilling zur Welt, und verlor seinen Vater schon mit 3½ Jahren (1730). Am Gymnasium zu Altenburg vorgebildet, bezog er zu Ostern 1745 die Hochschule Leipzig; an dem Mittelpunkte der damaligen Litteratur und des Theaters hatte er zugleich das Glück mit dem jungen Lessing zusammen zu treffen, der ihn in der kurzen Zeit ihres intimen Verkehrs für das ganze Leben hinaus mit poetischem und kritischem Hausrath versorgte. Das Band, das die beiden so ungleichen Männer verknüpfte, war das Theater. Um sich bei der Neuberin ein Freibillet auszuwirken, begannen sie um die Wette zu übersetzen und zu dichten. Lessing zog seinen „jungen Gelehrten“, W. seine „Matrone von Ephesus“ hervor, welcher Lessing einen eigenen Entwurf entgegensetzte, wie sie auch den Charaktertypus des „Leichtgläubigen“ wetteifernd behandelten. Lessing’s Experimente auf dem Gebiete der Alexandrinertragödie hatten ähnliche Pläne Weiße’s zur Folge und auch in der Lyrik scheint Lessing mit seinen anakreontischen Liedern den Ton angegeben zu haben, den W. dann zeitlebens festhielt. Kurz, Lessing verschmähte es auf keinem Gebiet im Wettkampf mit dem Freunde die jungen, aber so ungleichen Kräfte zu üben; Lessing lernt, indem er sich übt, W. lernt von dem Freunde – das ist der Charakter der uns fast unbegreiflichen Verbindung, welche nicht dem Gleichgefühl, sondern dem Streben nach demselben Ziele ihre Entstehung verdankt. Schon als Lessing 1748 im August Leipzig verließ, war er über W. hinausgewachsen und ihm innerlich entfremdet und niemals sind sie sich wieder nahe getreten, so oft sich auch die Gelegenheit dazu ergeben hätte. Lessing hatte seinem Freunde den Weg zwischen den Parteien der Gottschedianer und der Schweizer hindurch gewiesen, und so hielt auch der unselbständige W. von nun an die Mitte. Mit einem die Auswüchse der beiden Parteien persiflirenden Lustspiel („Die Poeten nach der Mode“) errang er seinen ersten größeren Erfolg auf dem Leipziger Theater, für dessen Principal Koch er nun neben Vorspielen, Prologen und Epilogen eine ganze Reihe von Lustspielen schrieb. Die Nicolai’sche Preisausschreibung gab ihm den äußeren Anlaß, nun auch mit seinen Alexandrinertragödien aus der englischen Geschichte (Eduard II. und Richard III.) hervorzutreten; aber von der Bewerbung um den Preis mußte er zurücktreten, als er bald darauf selbst die Leitung der Zeitschrift übernahm, mit deren Ankündigung ihr Begründer Nicolai die Preisausschreibung verbunden hatte. W. hat die „Bibliothek der schönen Wissenschaften und der freyen Künste“ vom fünften Band (1759) [588] bis zum zwölften (1765) weitergeführt und dann unter dem Titel „Neue Bibliothek d. W. u. d. f. K.“ von 1765 an fortgesetzt; ungefähr bis zum 35. Bande (1788) darf er für die Redaction verantwortlich gemacht werden, die zuletzt der Verleger Dyck bis 1806 allein führte. Die „Bibliothek“ blieb unter Weiße’s Händen ein Vierteljahrhundert auf dem Standpunkt stehen, der schon damals, als er sie übernahm, durch die Litteraturbriefe überholt war. Alles was seit den siebziger Jahren in unserer Litteratur durch Gährung zum Licht strebte, wurde hier entweder todtgeschwiegen oder mit einem bedächtigen Raisonnement bei Seite geschoben, die engherzige Correctheit Ramler’s aber bis ans Ende des Jahrhunderts als höchste Kunst gepriesen. Als Hofmeister bei dem Grafen v. Geyersberg (seit 1750) hatte W. auch einmal Gelegenheit, eine Reise nach Paris (1759) zu machen, wo der Kleinpariser Philister zwar seine Welt- und Menschenkenntniß nur recht wenig erweiterte und vertiefte, wo aber der Operettendichter entscheidende Anregungen von dem lyrischen Theater empfing. Nach seiner Rückkehr lebte er ein Jahr (1760/61) bei dem Grafen Schulenburg, wo seine Dichtung schon recht ins Kraut zu schießen begann. Anfang 1762 wurde er Kreissteuereinnehmer in Leipzig, und begründete durch seine Verheirathung (1763) mit einer der Töchter des als Chirurgen berühmten Hofrathes Platner seine Familie, welche durch seine „Kinderlieder“ und durch seinen „Kinderfreund“ weit über Deutschland hinaus als Musterfamilie verehrt wurde. Reisen und Krankheiten, Besuche von Freunden und eine weit ausgebreitete Correspondenz brachten die einzige Abwechslung in sein einförmiges Stillleben. Seit Gellert’s Tode war W. durch seine Jugendschriftstellerei der populärste Mann in Deutschland; von ihm bezog man seine Hofmeister und Hauslehrer, ihm sandte man seine Manuscripte, um sie in den Druck zu bringen, ja selbst als Vermittler in Liebessachen wurde er angerufen. Bis in die achtziger Jahre hat er als Protector junger Talente eine Rolle gespielt und seine persönliche Liebenswürdigkeit gewann ihm selbst die Herzen der jungen Generation, die mit dem Dichter und Kunstrichter nichts mehr zu schaffen hatte. So blieb ihm bis zu seinem Tod (16. Dec. 1804) das bittere Gefühl, sich überlebt zu zu haben, erspart.

Als Dichter gehört W. zu den unbeliebten Erscheinungen, die durch die Masse ihrer Productionen eine größere Beachtung erzwingen wollen, als ihnen dem inneren Werthe nach zukommt. Er war nicht unbegabt, aber er hatte für seine Dichtung keine Persönlichkeit einzusetzen. Ueber den braven Hausvater, den pünktlichen Beamten, den wohlwollenden Gönner gingen seine persönlichen Tugenden nicht hinaus; in seiner litterarischen Haltung macht die Mischung von Gutmüthigkeit und Schwäche, von Gefügigkeit und Duldsamkeit auf der einen und von eigensinnigem Beharren auf der andern Seite oft einen kläglichen Eindruck. Ueberall hat er bereitwillig Hand angelegt, aber überall war es sein Schicksal zu spät zu kommen. „Fast ein jedes Fach, auf das er sich warf, ist durch ihn Mode geworden; aber unter allen seinen Schriften ist nicht eine einzige, deren Idee ihm angehörte“, so urtheilt schon ein jüngerer Zeitgenosse (Merkel). Der Höhepunkt seiner Thätigkeit fällt in die sechziger Jahre; in dieser Zeit beherrschte er durch seinen „Beytrag zum deutschen Theater“ (5 Bände, 1759 bis 1768) die dramatische Litteratur und durch seine Operetten die Bühnen. Die Angriffe, welche Bodmer zumeist in witzlosen Parodien gegen Weiße’s Dramen richtete, wurden von Gerstenberg, dem Gießener Schmid, den Klotz und Riedel abgewehrt; aber seine Partisane vermochten ihn nicht mehr gegen die strenge Kritik zu schützen, die sein alter Freund Lessing in der Hamburgischen Dramaturgie an seinem Richard III. übte. Und je mehr die Zeit des Sturmes und Dranges kam, deren Sturmschritt er sich nicht gewachsen fühlte, um so mehr [589] zog W. sich zurück. Seit 1775 widmete er sich fast nur mehr der Jugendschriftstellerei: sein „Kinderfreund“ (24 Bde., 1775–1782), eine Jugendschrift in der Einkleidung des englischen Zuschauers, hatte einen europäischen Erfolg und wurde in dem „Briefwechsel der Familie des Kinderfreundes“ (12 Bde., 1784–1792) für die inzwischen herangewachsene Generation fortgesetzt.

Ganz unselbständig ist W. als Lyriker (Gesammtausgabe der Gedichte 1772). Seine „scherzhaften Lieder“, mit Lessing’s „Kleinigkeiten“ um die Wette gedichtet, singen im Tone Hagedorn’s und Gleim’s von Wein und Liebe. Seine „Amazonenlieder“ sind ein matter Nachklang der Kriegslieder des preußischen Grenadiers; aber die Amazone hat kein Vaterland, sie wagt es weder Preußin noch Sächsin zu sein. Aus den praktischen Bedürfnissen seines Familienkreises sind die viel componirten „Kinderlieder“ hervorgegangen, mit moralisirender und aufklärerischer Tendenz, ohne Sinn für die Poesie des Kinderlebens. Seine Lustspiele (Gesammtausgabe 1783, 3 Bände), über ein Dutzend an Zahl, sind in Prosa und in der breiten, redseligen sächsischen Umgangssprache geschrieben. Die älteren sind typische Vertreter des sächsischen Charakterlustspiels und beruhen mehr auf glücklicher Ausnutzung von Charakteren des französischen und des englischen Lustspiels, nicht zum wenigsten auch Lessing’scher Motive, als auf eigener Beobachtung des Lebens. Selbst in den „Poeten nach der Mode“, einer Litteraturkomödie welche die Gottschedianer und die Züricher verspottet, verdankt W. den femmes savantes von Molière mindestens ebenso viel als dem Leben (vgl. Ehrhardt, Molière en Allemagne und Horner in der Zeitschrift für österreichische Gymnasien 1896). Die späteren Lustspiele stehen unter dem Einfluß der comédie larmoyante der Franzosen und der ernsteren, moralisirenden englischen Lustspieldichter. In seiner „Amalie“ benutzt W. neben Steele und J. E. Schlegel am meisten Whycherley’s Country-wife (Herrig’s Archiv 77, 16 ff.); „Großmuth für Großmuth“ steht zwischen Lessing’s Miß Sara und Goethe’s Stella in der Mitte (vgl. Quellen u. Forschungen 34. Heft, Anhang). Einen Schritt weiter hat sich W. auf dem Gebiete des Trauerspiels (Gesammtausgabe 1776–80, 5 Bde.) vorgewagt. Die ältesten seiner zehn Dramen sind regelrechte Alexandrinertragödien, in denen sich W. kaum hie und da eine Abweichung von dem stricten Canon erlaubt. Zwei Mal hat er den Stoff aus der englischen Geschichte (wahrscheinlich aus Camden’s Annales Rerum Anglicarum) genommen; sein Richard III. war das beliebteste Alexandrinerdrama und es hat, freilich nur auf dem Theater, sogar die Kritik Lessing’s überlebt. Die späteren Dramen sind in dem fünffüßigen Jambus geschrieben, den Lessing seinen Freunden früh empfohlen hat; Weiße’s „Atreus und Thyest“ war die erste Jambentragödie, welche in Deutschland (28. Januar 1769 von Koch in Leipzig) aufgeführt worden ist. Anstatt der noble und der belle passion der Franzosen, die in den ersten Dramen herrschen, bilden in den späteren Rache und Vaterlandsliebe das Thema; jugendliche Helden von der Art des Lessingschen Philotas treten hervor. Der Einfluß der Engländer, aber nur der regelmäßigen französirenden Engländer macht sich bemerkbar. Zur Prosa des bürgerlichen Trauerspiels hat W. in „Romeo und Julie“ gegriffen, einem der beliebtesten Rührstücke des damaligen Theaters, dessen Hauptrolle er der Liebhaberin der Koch’schen Truppe (Mlle. Schulz) auf den Leib schrieb. Das Stück ist keine Bearbeitung des Shakespeare’schen, auf das W. ziemlich verächtlich herabsah; es behandelt den Novellenstoff nach den Regeln des französischen Trauerspiels und im Ton des bürgerlichen Trauerspiels der Engländer und Lessing’s. Nach dem Goethe’schen Götz hat W. endlich den letzten Schritt vorwärts gethan, indem er den Justizmord an Jean Calas zwar immer noch im Ton des bürgerlichen Trauerspiels, aber mit so freier Technik behandelte, wie sie [590] unter englischem Einflusse in Frankreich etwa Mercier sich erlaubte. Bahnbrecher ist W. eigentlich nur auf Einem dramatischen Gebiete, auf dem des Singspiels, gewesen (Gesammtausgabe 1777, 3 Bde.), wo er sich gewiß nicht an die Reste des älteren Singspieles, welche (wie Harlekin’s Hochzeit) noch ab und zu als Nachspiele auf den deutschen Bühnen gegeben wurden, sondern gleichfalls an die Engländer anschließt. Seine Bearbeitung des englischen Singspiels von Coffey: „Der Teufel ist los“ wurde am 6. October 1752 von Koch in Leipzig unter außerordentlichem Beifall gegeben: ein derbes Possenspiel mit eingelegten Gesängen, dessen urwüchsiger, aus dem Leben gegriffener Komik und drastischer Wirkung nichts unter den damaligen Charakterlustspielen gleichkam. Die Feindseligkeit, mit welcher der alte Gegner der Oper, Gottsched, den Gesang auf der Bühne, die Unregelmäßigkeiten und die Zaubereien des Stückes verfolgte und durch seine Schüler verfolgen ließ, trug nur noch mehr zum Erfolg bei und Gottsched’s Autorität in Sachen des Theaters ging bei dem Federkrieg, der sich aus Anlaß des „Teufels“ entspann, völlig in die Brüche. Nach seinem Pariser Aufenthalt, wo er die französische Bearbeitung des „Teufels“ von Sedaine kennen gelernt hatte, arbeitete W. das Singspiel um, das mit der Musik von Adam Hiller 1766 neue Erfolge errang. Die folgenden Singspiele Weiße’s stehen ganz unter dem Einfluß des lyrischen Theaters der Franzosen: sie sind freie, den Dialog vergröbernde Bearbeitungen von Operetten von Favart, Sedaine u. A., und behandeln ländliche Motive. Die eingelegten Lieder wurden, natürlich und einfach wie sie waren, in Hiller’s einfacher und natürlicher, die bescheidenen Stimmmittel und musikalischen Fähigkeiten gewöhnlicher Schauspieler stets berücksichtigender Composition bald in ganz Deutschland gesungen. Lieder wie „Schön sind Rosen und Jasmin“, „Als ich auf meiner Bleiche mein Stückchen Garn begoß“ u. a. waren in aller Munde und im wahren Sinne des Wortes Volkslieder. Je mehr sich W. in seinen späteren Singspielen von den französischen Originalen emancipirte, je mehr er in eigenen Erfindungen mit den Typen des französischen Singspiels Elemente des rührenden Lustspiels und der Charakterkomödie zu verbinden trachtete, um so mehr verloren sie an Wirkung. Aber in dem Jahrzehnt von 1766 bis 1776 hat W. mit diesen Stücken und mit ihren zahllosen Nachfolgern das deutsche Theater und die dramatische Litteratur beherrscht; erst Lessing’s Emilia Galotti und Goethe’s Götz stellten der dramatischen Kunst der Zeit wiederum höhere Aufgaben.

Ch. F. Weiße und seine Beziehungen zur deutschen Litteratur des XVIII. Jahrhunderts, von Dr. J. Minor. Innsbruck 1880. – Neudrucke von „Richard III.“ und „Der Teufel ist los“ in Kürschner’s Nationallitteratur, Bd. 72. – Weiße’s brieflicher Nachlaß in Schnorr’s Archiv für Litteraturgeschichte IX. 453 ff.; dazu jetzt: Weiße’s Briefe an Ramler in Herrig’s Archiv Bd. 77, 1 ff.; 79, 149 ff.; 82, 241 ff.; an Westenrieder, Münchner Sitzungsberichte der philos.-philol.-hist. Classe der Akademie d. Wissenschaften 1889 II, 237 ff.; an Campe in Fleckeisen’s Jahrbüchern 198, 544; an Lessing in Seuffert’s Vierteljahrsschrift II, 137 ff. (= Redlich, Neue Nachträge zu Lessing’s Briefen, S. 3 f.).