An Phöbos

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Wilhelm Hertz
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Rückkehr der Muse
Untertitel:
aus: Gedichte, S. 7.
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1859
Verlag: Hoffmann und Campe
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Hamburg
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[7]
An Phöbos.

O Phöbos, dir bring’ ich zum Festaltare,
 Der alten Heimath meiner Traumeslust,
Mit neuem Epheu im geschmückten Haare
 Die Lenzesgaben einer Dichterbrust.

5
Vergessen sei der Kampf umwölkter Stunden,

 Vergessen sei trostloser Sehnsucht Pein!
Dein Sonnenauge macht mein Herz gesunden,
 In all mein Fühlen zieht der Frühling ein.

So steh’ ich denn nach langen Kümmernissen,

10
 Du Heilender, in deinem Heiligthum.

Du gabst mir wieder, was du mir entrissen –
 Verhüllter Gott, ich frage nicht: warum?

Doch sollt’ auch dies erneute Liederleben
 Vergeh’n, wie mir der alte Traum zerfloß, –

15
Dann raube mit der Kraft mir auch das Streben,

 Dann nimm die Pfeile, Pythios!