Ankunft der Longobarden in Italien

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Autor: Brüder Grimm
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Titel: Ankunft der Longobarden in Italien
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aus: Deutsche Sagen, Band 2, S. 35–36
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1818
Verlag: Nicolai
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Erscheinungsort: Berlin
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[35]

395.
Ankunft der Longobarden in Italien.
P. Diaconus II. 5.
Greg. tur. hist epitom. c. 65.

 Vergl. Altd. Wälder III. S. 282.
 Stritter mem. pop. I. 406. 407.

Narses, weil er seiner Mannheit[WS 1] beraubt worden war, wurde von der Kaiserin verhöhnt, indem sie ihm ein goldenes Spinnrad sandte: „mit den Weibern solle er spinnen, aber nicht unter den Männern befehlen.“ Da antwortete Narses: „so will ich ihr ein solches Gewebe spinnen, aus dem sie zeitlebens ihren Hals nicht wieder wird loswickeln können.“ [36] Darauf lockte er die Longobarden, und leitete sie mit ihrem König Alboin aus Pannonien nach Italien.

Die altdeutsche Weltchronik erzählt dieses nicht von Narses, sondern von Aetius, dem die Königin spottweise entbieten ließ, in ihrer Frauenstube Wolle zu zeisen.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Mannnheit