BLKÖ:Angstenberger, Michael

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
fertig
Band: 1 (1856), ab Seite: 40. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
Michael Angstenberger in der Wikipedia
Michael Angstenberger in Wikidata
GND-Eintrag: 135718473, SeeAlso
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Angstenberger, Michael|1|40|}}

Angstenberg, Michael (Tonsetzer, geb. zu Reichstadt in Böhmen, 2. Jänner 1717, gest. zu Wien 15. Mai 1789[BN 1]). Anfänglich Stipendist des Ordens der Kreuzherrn mit dem rothen Stern zu Prag, erwirkte er durch Eifer in Studien und in der Tonkunst seine Aufnahme in den Orden (1738) und hielt seine Primizfeier 1743. Später kam er als Dechant nach Karlsbad. Im J. 1768 erhielt er die Commende bei St. Karl auf der Wieden in Wien, welche Stelle er 21 Jahre bekleidete. A. war ein gründlich gebildeter Musiker, seine Compositionen, Kirchenmusiken in Lotti’s Style, waren seiner Zeit sehr beliebt und wurden gewöhnlich bei Kirchenfeierlichkeiten vorgetragen.

Gerber (E. L.), Hist. biogr. Lexikon der Tonkünstler (Leipzig 1790. 2 Bde.). I. Bd. S. 47.

Berichtigungen und Nachträge

  1. E Angstenberger, Johann Michael [Bd. I, S, 40].
    Im Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde und des Conservatoriums in Wien befindet sich in Handschrift seine Biographie nebst einem Verzeichnisse seiner Werke. Nach diesem ist er am 20. August 1789 gestorben. [Band 26, S. 367]