Berliner Dirnenlied

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: unbekannt
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Berliner Dirnenlied
Untertitel:
aus: Lieder aus dem Rinnstein, S. 89f
Herausgeber: Hans Ostwald
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1903
Verlag: Karl Henckell
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Stein S. 248-249 aus: Hans Ostwald, Bd. 1, S. 89f. Internet Archive
Kurzbeschreibung:
Siehe auch Dirnenlieder
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]


[248] Berliner Dirnenlied

Eenes Abends nach dem Sturm
Jing ick um den Juliusturm
Kam de stolze Sitte her:
Kleenet Mädchen, komm mal her! (S. 89)

5
     Berlin, o wie süss

     Is dein Paradies!
     Der de „Freude“ kennt,
     die man Sitte nennt.
     Eene Vaterstadt

10
     schneid’ge Huren hat.

     Schwamm drüber, tralala!

Hab’n se eene uffjefischt,
die so recht verkränkelt is,
kommt se nach der Fröbelstrass;

15
im Krankenheus, da macht et Spass!

     Berlin, o wie süss
     Ist dein Paradies!
     [249] Der de „Freunde“ kennt,
     die man Sitte nennt.

20
     Eene Vaterstadt

     schneid’ge Huren hat.
     Schwamm drüber, tralala!