Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl I

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Textdaten
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Autor: Charles Darwin
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Titel: Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl, I. Band
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aus: Ch. Darwin's gesammelte Werke, Bd. 5
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Auflage: 3
Entstehungsdatum: 1874
Erscheinungsdatum: 1875
Verlag: E. Schweizerbart'sche Verlagshandlung (E. Koch)
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Erscheinungsort: Stuttgart
Übersetzer: Victor Carus
Originaltitel: Descent of Man, and Selection in Relation to Sex, 1874, Second edition.
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Quelle: http://www.BioLib.de, Kopie auf Commons
Kurzbeschreibung: Darwins erste Ausgabe dieses Werks (1871) wurde in zwei Auflagen (1:1871, 2:1872) ins Deutsche übersetzt. 1874 folgte eine von Darwin stark überarbeitete 2. englische Ausgabe in zwei Bänden, welche bis heute am weitesten verbreitet ist. Auf dem ersten Band dieser Ausgabe basiert die hier digitalisierte dritte deutsche Auflage.
Text auch als E-Book (EPUB, MobiPocket) erhältlich
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[I]
Die
Abstammung des Menschen
und
die geschlechtliche Zuchtwahl
von
Charles Darwin.




Aus dem Englischen übersetzt
von
J. Victor Carus.
In zwei Bänden.
I. Band.
Mit sechsundzwanzig Holzschnitten.
Dritte gänzlich umgearbeitete Auflage.




STUTTGART.
E. Schweizerbart'sche Verlagshandlung (E. Koch).
1875


[V]
Inhalt.




Einleitung S. 1.


Erster Theil: Die Abstammung des Menschen.

Thatsachen, welche für die Abstammung des Menschen von einer niederen Form zeugen.
Natur der Beweise für den Ursprung des Menschen. – Homologe Bildungen beim Menschen und den niederen Thieren. – Verschiedene Punkte der Uebereinstimmung. – Entwickelung. – Rudimentäre Bildungen; Muskeln, Sinnesorgane, Haare, Knochen, Reproductionsorgane u. s. w. – Die Tragweite dieser drei grossen Classen von Thatsachen in Bezug auf den Ursprung des Menschen
S. 7.
Ueber die Art der Entwickelung des Menschen aus einer niederen Form.
Variabilität des Körpers und Geistes beim Menschen. – Vererbung. – Ursachen der Variabilität. – Gesetze der Abänderung sind dieselben beim Menschen und den niederen Thieren. – Directe Wirkung der Lebensbedingungen. – Wirkungen des vermehrten Gebrauchs und des Nichtgebrauchs von Theilen. – Entwicklungshemmungen. – Rückschlag. – Correlative Abänderung. – Verhältniss der Zunahme. – Hindernisse der Zunahme. – Natürliche Zuchtwahl. – Der Mensch das herrschendste Thier auf der Erde. – Bedeutung seines Körperbaues. – Ursachen, welche zu seiner aufrechten Stellung führten; – von dieser abhängende Aenderungen des Baues. – Grössenabnahme der Eckzähne. – Grössenzunahme und veränderte Gestalt des Schädels. – Nacktheit. – Fehlen eines Schwanzes. – Vertheidigungsloser Zustand des Menschen
S. 33.

[VI]

Vergleichung der Geisteskräfte des Menschen mit denen der niederen Thiere.
Die Verschiedenheit in den geistigen Kräften zwischen dem höchsten Affen und dem niedrigsten Wilden ist ungeheuer. – Gewisse Instincte sind gemeinsam. – Gemüthsbewegungen. – Neugierde. – Nachahmung. – Aufmerksamkeit. – Gedächtniss. – Einbildung. – Verstand. – Progressive Vervollkommnung. – Von Thieren gebrauchte Werkzeuge und Waffen. – Abstraction, Selbstbewusstsein. – Sprache. – Schönheitssinn. – Glaube an Gott, spirituelle Kräfte; Aberglauben
S. 84.
Vergleichung der Geisteskräfte des Menschen mit denen der niederen Thiere (Fortsetzung).
Das moralische Gefühl. – Fundamentalsatz. – Die Eigenschaften socialer Thiere. – Ursprung der Fähigkeit zum Geselligleben. – Kampf zwischen entgegengesetzten Instincten. – Der Mensch ein sociales Thier. – Die ausdauernderen socialen Instincte überwinden andere weniger beständige Instincte. – Sociale Tugenden von Wilden allein geachtet. – Tugenden, die das Individuum betreffen, erst auf späterer Entwicklungsstufe erlangt. – Bedeutung des Urtheils über das Benehmen von Mitgliedern derselben Gesellschaft. – Ueberlieferung moralischer Neigungen. – Zusammenfassung
S. 125.
Ueber die Entwickelung der intellectuellen und moralischen Fähigkeiten während der Urzeit und der civilisirten Zeiten.
Fortbildung der intellectuellen Kräfte durch natürliche Zuchtwahl. – Bedeutung der Nachahmung. – Sociale und moralische Fähigkeiten. – Ihre Entwickelung innerhalb der Grenzen eines und desselben Stammes. – Natürliche Zuchtwahl in ihrem Einfluss auf civilisirte Nationen. – Beweise, dass civilisirte Nationen einst barbarisch waren
S. 165.
Ueber die Verwandtschaften und die Genealogie des Menschen.
Stellung des Menschen in der Thierreihe. – Das natürliche System ist genealogisch. – Adaptive Charactere von geringer Bedeutung. – Verschiedene kleine Punkte der Uebereinstimmung zwischen dem Menschen und den Quadrumanen. – Rang des Menschen in dem natürlichen System. – Geburtsstelle und Alter des Menschen. – Fehlen von fossilen Uebergangsgliedern. – Niedere Stufen in der Genealogie des Menschen, wie sie sich erstens aus seinen Verwandtschaften und zweitens aus seinem Baue ergeben. – Früher hermaphroditer Zustand der Wirbelthiere. – Schluss
S. 190.

[VII]

Ueber die Rassen des Menschen.
Die Beschaffenheit und der Werth specifischer Merkmale. — Anwendung auf die Menschenrassen. — Argumente, welche der Betrachtung der sogenannten Menschenrassen als distincter Species günstig und entgegengesetzt sind. — Subspecies. — Monogenisten und Polygenisten. — Convergenz des Characters. — Zahlreiche Punkte der Uebereinstimmung an Körper und Geist zwischen den verschiedensten Menschenrassen. — Der Zustand des Menschen, als er sich zuerst über die Erde verbreitete. — Jede Rasse stammt nicht von einem einzelnen Paare ab. — Das Aussterben von Rassen. — Die Bildung der Rassen. — Die Wirkung der Kreuzung. — Geringer Einfluss der directen Wirkung der Lebensbedingungen. — Geringer oder kein Einfluss der natürlichen Zuchtwahl. — Geschlechtliche Zuchtwahl
S. 217.
Anhang: Anmerkung über die Aehnlichkeiten und Verschiedenheiten im Bau und in der Entwicklung des Gehirns bei dem Menschen und den Affen. Von Professor Huxley S. 260.




Zweiter Theil: Geschlechtliche Zuchtwahl.

Grundsätze der geschlechtlichen Zuchtwahl.
Secundäre Sexualcharactere. — Geschlechtliche Zuchtwahl. — Art und Weise der Wirkung. — Ueberwiegen der Männchen. — Polygamie. — Allgemein ist nur das Männchen durch geschlechtliche Zuchtwahl modificirt. — Begierde des Männchens. — Variabilität des Männchens. — Wahl vom Weibchen ausgeübt. — Geschlechtliche Zuchtwahl verglichen mit der natürlichen. — Vererbung zu entsprechenden Lebensperioden, zu entsprechenden Jahreszeiten und durch das Geschlecht beschränkt. — Beziehungen zwischen den verschiedenen Formen der Vererbung. — Ursachen, weshalb das eine Geschlecht und die Jungen nicht durch geschlechtliche Zuchtwahl modificirt werden
S. 271.
Anhang: über die proportionalen Zahlen der beiden Geschlechter durch das ganze Thierreich. — Die Verhältnisszahlen der beiden Geschlechter in Bezug auf natürliche Zuchtwahl S. 318.
Secundäre Sexualcharactere in den niederen Classen des Thierreichs.
Derartige Charactere fehlen in den niedersten Classen. — Glänzende Farben. — Mollusken. — Anneliden. — Crustaceen, secundäre Sexualcharactere hier stark entwickelt; Dimorphismus; Farbe; Charactere, welche nicht vor der Reife erlangt werden. — Spinnen, Geschlechtsfarben derselben; Stridulation der Männchen. — Myriapoden
S. 341.

[VIII]

Secundäre Sexualcharactere der Insecten.
Verschiedenartige Bildungen, welche die Männchen zum Ergreifen der Weibchen besitzen. — Verschiedenheiten zwischen den Geschlechtern, deren Bedeutung nicht einzusehen ist. — Verschiedenheit zwischen den Geschlechtern in Bezug auf die Grösse. — Thysanura. — Diptera. — Hemiptera. — Homoptera; Vermögen, Töne hervorzubringen, nur im Besitze der Männchen. — Orthoptera; Stimmorgane der Männchen, verschiedenartig in ihrer Structur; Kampfsucht; Färbung. — Neuroptera; sexuelle Verschiedenheiten in der Färbung. — Hymenoptera; Kampfsucht und Färbung. — Coleoptera; Färbung; mit grossen Hörnern versehen, wie es scheint, zur Zierde; Kämpfe; Stridulationsorgane allgemein beiden Geschlechtern eigen
S. 360.
Insecten. (Fortsetzung.) Ordnung Lepidoptera.
Geschlechtliche Werbung der Schmetterlinge. — Kämpfe. — Klopfende Geräusche. — Farben beiden Geschlechtern gemeinsam oder brillanter bei den Männchen. — Beispiele. — Sind nicht Folge der directen Wirkung der Lebensbedingungen. — Farben als Schutzmittel angepasst. — Färbungen der Nachtschmetterlinge. — Entfaltung.— Wahrnehmungsvermögen der Lepidoptern. — Variabilität. — Ursachen der Verschiedenheiten in der Färbung zwischen den Männchen und Weibchen.— Mimicrie; weibliche Schmetterlinge brillanter gefärbt als die Männchen. — Helle Farben der Raupen. — Zusammenfassung und Schlussbemerkungen über die secundären Sexualcharactere der Insecten. — Vögel und Insecten mit einander verglichen
S. 401.