Diskussion:Allgemeines Deutsches Kommersbuch:307

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Unbestätigte und Volksmund Strophen zum Wirtshaus an der LAhn

Es stund ein Wirtshaus an der Lahn,
Das war ein toller alter Kahn.
Frau Wirtin singt zur Leier
Und alle Männer hören zu
Und kratzen sich die Ei-ei-er.

Frau Wirtin hat auch eine Bas,
Die trinkt nur aus dem Schoppenglas.
Hat sie dann eins im Dache
Dann singt sie wie 'ne Nachtigall
'Komm lieber Mai und mache!'

Lebt bei Frau Wirtin einst ein Bräutchen,
Das hatte noch das Jungfernhäutchen
Da kam vom Lande der Cousäng
Peng !!!


Frau Wirtin hat 'nen Burschenschafter,
Der hat ein Mordsgeschwühr am After,
Das pinselt er sich täglich,
Mit rot-gelb-brauner Jottinktur,
Und winselt dazu kläglich.

Frau Wirtin hat nen Corpsstudent,
Der war beim Fechten ganz patent
Einst hat der dort ne Entzündung
Da zeigten an der Eichel sich
die Farben der Verbindung

Frau Wirtin hat noch einen Corpsstudent,
Der ebenfalls die Sache kennt
Und selbst im Lustgekeuche
Behielt er Band und Mütze auf
So streng sind dort die Bräuche

Frau Wirtin hat auch ein Fahrrad,
Das ist ein Ding besondrer Art.
Schwingt sie sich in den Sattel
Dann kommt sogleich ne Nadel raus
Und sticht sie in die Dattel.

Frau Wirtins Freund von der SA
Der stand dem Hauptmann Röhm sehr nah
Um dem zu imponieren
Ließ er sich rund ums Arschloch rum
Heil Hitler tätowieren.

Frau Wirtin hat auch ein' Gendarm,
Der hatte 'nen verbognen Arm.
Den bog sie einmal gerade,
Doch als er gerade gerade war,
Da brach er ab, wie schade.

Frau Wirtin hatt' auch 'nen General,
Der konnte nur im Jahr einmal,
Und war er dann recht geile,
Dann hing an seinem Hodensack,
Die Tapferkeitsmedaille.

Frau Wirtin hatt' auch 'nen General,
Der kam im Monat nur einmal,
Und zwar zur Periode,
Da wältzt er sich im Blut herum,
Und träumt vom Heldentode.

Frau Wirtin hat auch einen Hirt,
In dem hat sie sich schwer geirrt.
Noch blies er die Schalmei,
Doch mit des Knaben Wunderhorn
War es ach, längst vorbei.

Frau Wirtin hat auch einen Hund,
Der eine edle Kunst verstund.
Er roch an allen Winkeln,
Sobald er eine Jungfrau roch
Fing er gleich an zu pinkeln.

Doch schlecht erging es diesem Hund,
Der diese edle Kunst verstund.
Denn durch des Schicksals Waltung,
Weil er keine Jungfrau fand
Starb er an Harnverhaltung.

Frau Wirtin hat auch einen Inder,
Der vögelte nur kleine Kinder.
Doch selbst im ärgsten Lustgekeuche,
Behielt er seinenTurban auf,
So streng sind dort die Bräuche.

Frau Wirtin hat ein Kanapee,
Drauf vogelte die SED.
Doch nur die jungen Bengels,
Die alten saßen drumherum
Uns lasen Marx und Engels.

Frau Wirtin hatte auch ein Kind
Das hatte einen krummen Pint
Sie bog ihn gerade gerade
Und wie er gerade gerade war
Da brach er ab, wie schade.

Frau Wirtin hat auch einen Knecht,
Und was der tut, das ist ihr recht.
Er tut gern kurassieren,
Des morgens wenn er früh aufsteht
Kann er kein Glied mehr rühren.

Frau Wirtin hatte noch nen Knecht,
der war von zweierlei Geschlecht,
Der hatte Pint und Bunze.
Des abends liebte er als Freun Marie
und morgens als Herr Kunze.

Frau Wirtin hat auch 'nen Lakai,
der hat im Sack ein einzig Ei.
Das andre ging ihm flöten;
bei einer Wirtschaftsschlägerei
ward es ihm abgetreten.

Frau Wirtin hat auch eine Magd,
Die sitzt im Garten und pflückt Salat.
Sie kann es kaum erwarten
Bis daß das Glöckchen zwölfe schlagt,
Da kommen die Soldaten.

Und als das Glöckchen zwölfe schlug,
Da hatte sie noch nicht genug.
Da fing sie an zu weinen,
Mit ei ei ei und ach ach ach,
Nun hab' ich wieder keinen.

Frau Wirtin hatte noch ne Magd,
die hat noch niemals nein gesagt,
doch bei dem Knecht Horst Franke,
bei dem der Tripper grünlich floß,
da sagte Sie nein danke.
Frau Wirtin hat auch ein' Major,
Der trägt am Schwanze Trauerflohr.
Er kann es nicht vergessen
Daß ihm die böse Syphillis
Die Eichel abgefressen.

Frau Wirtin hat auch eine Miss
Der hing im Klo die Clitoris
Hinab bis in den Trichter.
Und als die Ratten dieses sah'n,
Hei, schnitten die Gesichter!

Frau Wirtin hat auch ein Mobil
Das in der ganzen Stadt auffiel
Der Saft von ihrer Möse
Der tropfte auf ein Schaufelrad
Und trieb die ganze Schese.

Frau Wirtin hat auch einen Mohr,
Der hat ein langes Bambusrohr.
Damit schlägt er allnächtlich
Dem Nachbarn Kunz das Obst vom Baum
Ich finde das verächtlich.

Frau Wirtin hat auch einen Mohr,
Der hat ein Ding wie'n Ofenrohr.
Und um dies zu beweisen
Legt er ihn auf den Schienenstrang
Und ließ nen Zug entgleisen.

Frau Wirtin hat auch eine Nichte,
Die macht es immer mit dem Lichte.
Doch war sie in Ekstase
Schob sie den ganzen Leuchter rein
Und hinterher die Blumenvase.

Frau Wirtin hatt' auch einen Pfaff
Der onanierte wie ein Aff
Und drehte, wichste, rollte
Und schlug noch mit der Bibel zu,
Wenns gar nicht kommen wollte.

Frau Wirtin hat auch einen Popen,
Der hat den Sack voll Isotopen.
Und wenn die beiden ficken
Dann hört man wie im ganzen Land
Die Geigerzähler ticken.

Frau Wirtin hat auch einen Satellit,
der kreist ihr ständig um den Titt.
Warum nicht um den Kitzler?
Drüber spricht im Fernsehfunk
Heut Abend Herr von Schnitzle.

Frau Wirtin hat auch einen Schmied,
Der hat ein wahres Vierkantglied.
Doch Liebe macht erfinderisch,
Er spannt es in den Schraubstock ein
Und feilte es zylinderisch.

Frau Wirtin hat auch einen Schrank,
Drei Meter hoch, fünf Meter lang.
Drin lagert sie die Rüben
Mit denen sie zur Jugendzeit
Die Onanie betrieben.

Frau Wirtin hat auch einen Sohn
Der konnt's am ersten Tage schon
Kaum kroch er aus der Spalte
Dreht er sich auf dem Bauch herum
Und vögelte die Ahalte.

Frau Wirtin hat auch einen Sohn,
Der konnte es als Knabe schon.
Wenn es ihn einmal packte,
Dann sprang er auf den Küchentisch
Und bumste das Gehackte.

Frau Wirtin hat noch einen Sohn,
Der kann es unter Wasser tun.
Jetzt schwimmt er durch die Buchten
Mit Flossen und mit Tauchgerät
Die Fische zu befruchten.

Frau Wirtin hat auch eine Star,
Der wirklich sehr gelehrig war.
Die Wirtin, die hieß Suse,
Und wenn ein Gast ins Wirtshaus kam
Dann rief er gleich : 'Küss Du 'se'.

Frau Wirtin hat auch eine Star,
Das war ein Voglein, wunderbar!
Er flog mit viel Getöse
Von hinten ihr ins Arschloch rein
Und pfiff die Polonaise.

Frau Wirtin hat auch eine Tant',
Die hatte einen ewgen Brand.
Sie stand in Flammen, glaubt man.
Der einzige der ihn löschen kann
Das war der Spritzenhauptmann.

Frau Wirtin hatte einen Tänza,
Den kriegte, ach, die Influenza
In ihre bösen Fänge.
Nun lag mit vierzig er im Bett -
Na, das war ein Gedränge...!

Frau Wirtin hat ein Töchterlein
Mit einem Möschen klein und fein,
Und dieses roch nach Veilchen
Und wenn es frisch gevögelt war
Dann - zuckt - es noch ein Weilchen.

Frau Wirtins Tochter Röschen hieß
Und sich von jedem küssen ließ.
Offiziere und Studenten,
Die zahlten jährlich fünfzehn Mark
Und wurden Abonnenten.

Frau Wirtin hat auch einen Uhu,
Dem fror im Winter das Arschloch zu.
Als kam die Zeit der Balze,
Quoll ihm statt frohem Minnesang
Die Scheiße aus dem Halse.

Frau Wirtin hat auch einen Vetter,
Der rauchte nur bei schönem Wetter.
Mal tat er's bei Gewitter,
Da haute ihm ein Kugelblitz
Den Pfeifenkopf in Splitter.