Ein sangbar Lied

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Alfred Friedmann
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Ein sangbar Lied
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 10, S. 155
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1887
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[155]
Ein sangbar Lied.

Du Frühlingsmorgen, du Sternenpracht,
Du Rosenknospe, du Maiennacht,
0 Meine süße, köstliche Liebe!

Du Mondesglanz und du Sonnenstrahl,
Dein denk’ ich des Tages wohl tausendmal,
0 Meine süße, köstliche Liebe!

Mein Morgengebet und mein Abendgesang,
Mein Waldesrausches, mein Kirchengang,
0 Meine süße, köstliche Liebe!

Wärst Du mir genommen, wär’ Nacht um mich;
Du bist mein Leben, drum lieb’ ich dich,
0 Meine süße, köstliche Liebe!

Du wirst mein letzter Gedanke sein,
Und steht auf dem Grab einst mein Leichenstein,
0 So wünscht’ ich, daß man drauf schriebe:

Sie war sein Lenz, seine Sternennacht,
Seine Rosenknospe und Maienpracht,
0 Seine einzige, köstliche Liebe!

Alfred Friedmann.