Eine Münchener Japanerin

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Titel: Eine Münchener Japanerin
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aus: Die Gartenlaube, Heft 15, S. 260
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1888
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[257]

Eine Münchener Japanerin.
Nach dem Oelgemälde von F. Dvorak.

[260] Eine Münchener Japanerin. (Mit Illustration S. 257.) Der Künstler, dem wir das Bild der hübschen Japanerin verdanken, ist der durch seine originelle Auffassung und Gewandtheit in Führung des Pastellstiftes bekannte Franz Dvorak, dessen Talent gerade die charakteristischen Merkmale glücklich zur Geltung zu bringen weiß. Sowohl durch seine reizenden Kinderscenen als auch durch seine Porträts hat er rasch die Gunst des Publikums erworben. Auch bei unserem Bilde ist die originelle und malerische Tracht Japans so richtig erfaßt, daß man die hübsche junge Dame entschieden für eine Eingeborene des Reiches der aufgehenden Sonne halten könnte, während andererseits die Porträtähnlichkeit eine so eminente ist, daß die Bewohner des Isarathens ohne Mühe in ihr eine ihrer gefeierten Schönheiten erkennen werden. Schönheit und Wahrheit sind in dem hervorragenden Werk des jungen Künstlers verschmolzen, da in demselben die Darstellung ebenso wahr erscheint, wie das Original als schön bekannt ist.