Ich lache ob den abgeschmackten Laffen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
« Gieb her die Larv’, ich will mich jetzt maskieren Buch der Lieder (1827) Im Hirn spukt mir ein Mährchen wunderfein »
Für eine seitenweise Ansicht und den Vergleich mit den zugrundegelegten Scans, klicke bitte auf die entsprechende Seitenzahl (in eckigen Klammern) am linken Seitenrand.
Textdaten
Autor: Heinrich Heine
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Ich lache ob den abgeschmackten Laffen
Untertitel:
aus: Buch der Lieder, Junge Leiden, Sonette, S. 97
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum: 1817–1821
Erscheinungsdatum: 1827
Verlag: Hoffmann und Campe
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Hamburg
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans der Ausgabe 1827 auf den Commons
Kurzbeschreibung:
Dies ist das dritte von neun Gedichten, für das die Widmung „Fresko-Sonette an Christian S.“ gilt.
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]

[97]

III.

Ich lache ob den abgeschmackten Laffen,
     Die mich anglotzen mit den Bocksgesichtern;
     Ich lache ob den Füchsen, die so nüchtern
     Und hämisch mich beschnüffeln und begaffen.

5
Ich lache ob den hochgelahrten Affen,

     Die sich aufblähn zu stolzen Geistesrichtern;
     Ich lache ob den feigen Bösewichtern,
     Die mich umdrohn mit giftgetränkten Waffen.
Denn wenn des Glückes hübsche sieben Sachen

10
     Uns von des Schicksals Händen sind zerbrochen,

     Und so zu unsern Füßen hingeschmissen;
Und wenn das Herz im Leibe ist zerrissen,
     Zerrissen, und zerschnitten, und zerstochen, –
     Dann bleibt uns doch das schöne gelle Lachen.