König David

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Autor: Heinrich Heine
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Titel: König David
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aus: Romanzero, Hamburg, Hoffmann und Campe, 1851. Seiten 55–56.
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Entstehungsdatum: vor 1851
Erscheinungsdatum: 1851
Verlag: Hoffmann und Campe
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Erscheinungsort: Hamburg
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Quelle: Scans auf Commons
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[55]

 König David.

Lächelnd scheidet der Despot,
Denn er weiß, nach seinem Tod’
Wechselt Willkür nur die Hände,
Und die Knechtschaft hat kein Ende.

5
Armes Volk! wie Pferd’ und Farrn

Bleibt es angeschirrt am Karrn,
Und der Nacken wird gebrochen,
Der sich nicht bequemt den Jochen.

Sterbend spricht zu Salomo

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König David: A propos,

Daß ich Joab dir empfehle,
Einen meiner Generäle.

Dieser tapfre General
Ist seit Jahren mir fatal,

15
Doch ich wagte den Verhaßten

Niemals ernstlich anzutasten.

[56]
Du, mein Sohn, bist fromm und klug,

Gottesfürchtig, stark genug,
Und es wird dir leicht gelingen,

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Jenen Joab umzubringen.