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Textdaten
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Autor: |
Joachim Ringelnatz
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Illustrator: |
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Titel: |
Letztes Wort an eine Spröde
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Untertitel: |
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aus: |
Allerdings, S. 54–55
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Herausgeber: |
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Auflage: |
1. Auflage
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1928
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Verlag: |
Ernst Rowohlt Verlag
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Berlin
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
UB Bielefeld und Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Bearbeitungsstand
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fertig
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LETZTES WORT AN EINE SPRÖDE
Wie ich bettle und weine –
Es ist lächerlich.
Schließe deine Beine! –
Ich liebe Dich.
5
Schließe deine Säume
Oben und unten am Rock.
Was ich von dir träume
Träumt ein Bock.
Sage: Ich sei zu dreist.
10
Zieh ein beleidigtes Gesicht.
Was „Ich liebe dich“ heißt,
Weiß ich nicht.
Zeige von deinen Beinen
Nur die Konturen kokett.
15
Gehe mit einem gemeinen,
Feschen Heiratsschwindler zu Bett.
Finde ich unten im Hafen
Heute ein hurendes Kind,
Will ich bei ihr schlafen;
20
Bis wir fertig sind.
Dann: – die Türe klinket
Leise auf und leise zu.
Und die Hure winket –
Glücklicher als du.