Mir träumte von einem Königskind’

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
« Hör’ ich das Liedchen klingen Buch der Lieder (1827) Mein Liebchen, wir saßen beisammen »
Für eine seitenweise Ansicht und den Vergleich mit den zugrundegelegten Scans, klicke bitte auf die entsprechende Seitenzahl (in eckigen Klammern) am linken Seitenrand.
Textdaten
Autor: Heinrich Heine
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Mir träumte von einem Königskind’
Untertitel:
aus: Buch der Lieder, Lyrisches Intermezzo, S. 146
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum: 1822–1823
Erscheinungsdatum: 1827
Verlag: Hoffmann und Campe
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Hamburg
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans der Ausgabe 1827 auf den Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]

[146]

XLII.

     Mir träumte von einem Königskind’,
Mit nassen, blassen Wangen;
Wir saßen unter der grünen Lind’,
Und hielten uns liebumfangen.

5
     „Ich will nicht deines Vaters Thron,

Ich will nicht sein Scepter von Golde,
Ich will nicht seine demantene Kron’,
Ich will dich selber, du Holde!“

     Das kann nicht seyn, sprach sie zu mir,

10
Ich liege ja im Grabe,

Und nur des Nachts komm’ ich zu dir,
Weil ich so lieb dich habe.