Seite:1859 Dalimils Chronik von Böhmen.djvu/126

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Daz si Worziwoum vz trebin
Vnd mit herczok Swatopluk gedigin.
Si mustin czu dem keisur varn,
Do si sin gezceuk warn.

5
Ach arme giczecheit,

Du bist leidir wit vnd breit
Bozer mensch in der halb virderbt.
War vmb bistu vszin geverbit?
Du sagist ein wenig suzz,

10
Dar nach bittirs biz vf dy fuzz.

Vmb clein dinge mit vlizze
Virwurfin si irn herczogin weiz.
Dar nach si do nomen
Gar einen vreizsamen.

15
Ein glichniz von den crotin.

Ein konig von gote si batin.

Dem herczog wert ir
Wrsouicensir gloubin schir,
Wan ir ein hackin, als ir gert,

20
Obir wuirme howpt sehin wert.

En ist gesehen als den kratin,
Der man do mit wol mag spotin,
Daz in nit fugsam ist gewesin,
Daz si zcu konig ein balkin losin

25
Vnd dy crotin vor dem furstin

Cropiczin geturstin
Dauchtin sich dy achberistin.
Si retin also vidir en andir:
Der minniern wirt destir bangir

30
Vnd muszin vns in irm notin

Suchin adir man wert si totin.
Also dy Merern ritin,
Daz si den minnern vnrecht tetin.
Czu irem konig

35
Machtin si einen krenich.

Do waz der selbe krenich

Empfohlene Zitierweise:
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 126. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/126&oldid=- (Version vom 6.11.2018)