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Do hattin dy lute
Kurcz lebin zcu der zcit
Vnd an irn bein
Di sichtum groblich irschein.

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Do man si etiswen hort irclingen

Vnd in dy heruart vrolich gingen,
Si virwustin nit er lant,
Abir si machtin do zcuhant
Vel stig mit den swertin

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Vnd sich der viende wertin,

Gein den si vz gingin,
Der si vel vingin,
Vnd ir lant alczumal
Virwustin si mit groszin schal.

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Doch dar an si wol tetin,

Das si dye wil instetin
Di gotis gabe nit beroubtin
Vnd nitisnit do von cloubtin.
Do kartin sider

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Edeln etlich wider.

Vnd legtin al sust
Di selgeret wuost,
Etiswen si waren
In dy heruart gevaren,

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Bereit in dreu tagin.

Nu gepuot man zcu sagin
Vor einem virtel eins iars.
Doch huten si dez hares.
Si virwandeltin sich aldo

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Vnd virluren also

Eren gutin nomen,
Der si swerlich waz ankomen.
Do gab nach dem gemein louf
Pelbrzimus daz bistum vf.

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Paf Johans kom

Vf daz selbe bistum
[80.] Nach Crist gebort zcwelfhundert
Acht vnd drisig dar zcu besundert.

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Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 182. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/182&oldid=- (Version vom 15.8.2018)