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Sine zcelt er do handelt,
Di er in Beiern mittin
Saczt do mit vnsittin.
Der von Peiern in den tagin

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Bot dem herczog sagin,

Do er sich gesampt hettin,
Er wolt morgin vf der stet
Mit im zcu hant stritin.
Der herczog wolt nit beitin

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Vnd sach, daz er nit mochte

Noch zcu stritin tochte.
Er vlouch mit selczem glich
Fur sich ab gein Ostirrich.
Do gebotin dy Behem

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Den schuczin nach in sten.

Si iltin gen Zinndorf ser.
Do wart daz bemisch her
Von den vientin vm gebin.
Bi Zcimdorf sach man strebin

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Di Beirn, dy do velslich

Di bruk also ienslich
Vnd diplich vndirhibin,
Do von dy ioch clibin
Mustin vnd spaltin.

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Si mocht sich kum gehaltin.

Ez waz do bisundir,
Daz si nit vil, ein wundir.
Di Beirn kamen drat.
Di Behem iltin zcu der stat.

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Do daz bemisch her

Eilt zcu der stat ser
Vnd do es quam vf dy bruk,
Aldo zcu brach er der ruk.
Di bruk vil vndir in

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Nach irm clein gwin,

Von der bozin Peirn sin.
Velslich rittin nach in,
Si zcuntin ouch dy stat an,

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Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 201. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/201&oldid=- (Version vom 15.8.2018)