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Sin recht an den von Behem,
Dar vm daz er mit nom
Di silbirberg zcu gebin.
Er wolt ouch in Behem nemen

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Dry der bestin stet,

So er si in dem lande het,
Daz der konig mit siner tat
Het fremde lut in sinem rat.
Daz waz in gar schedlich,

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Wez er mit in gedacht glich.

Albertus wart sin zcu hant gewar.
[97.] Der konig von Behem het virwar
Wenczlaum einen sun,
Der waz in Vnger iczun

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Gecront zcu konig.

Er wont nit wenig,
Daz im geschech zcu stritin
Mit dem romischin vf der weit.
Nach dem sun wart ein hungir.

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Er wolt e nach im gen Vngir,

Wan er nur den sun het.
Dar vm sach er in libir stet
Czu Behem in dem rich.
Di Behem lagen mechteclich

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Vf den von Ostirrich.

Waz si woltin, tetin si glich,
Der konig gein Ofin gink
Vnd liplich sin sun vink.
Von Vngirn nom er ouch di cron.

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Der sun zcu Behem mit ern kom.

Di kron nam er bisundern
Vnd tur gink vil gein Vngirn.
Albertus der romisch
Ging czu Bemen rich.

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For dy silberberg legt er sich.

Wiltu si nennen dy Kuttin? sprich!
Do vf den Kuttin warin
Iohannes in dem iare,

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Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 218. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/218&oldid=- (Version vom 15.8.2018)