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1,19 Chlor bilden mit 0,78 Natrium 1,97 Chlornatrium. Zieht man daher 1,05 Natron ab, so sind die Sauerstoffverhältnisse folgende:

  I.   II. Stromeyer.
24,73 25,93   27,26
04,06 04,44 02,86
2,39 08,42 1,58 07,93 1,40 08,10
0,05 0,25 0,52
3,11 3,12 2,85
2,75 2,87 3,33
0,12 0,11

Stromeyer’s Analyse enthält zu wenig Zirkonerde und zu viel Kieselsäure. In den beiden von mir angestellten dagegen steht der Sauerstoff von , und in dem Verhältniß von . Dieß führt ungezwungen zu der Formel:

.

Der Eudialyt hat folglich eine sehr einfache Zusammensetzung.




Nachschrift. Als diese vorstehenden Bemerkungen niedergeschrieben waren, erhielt ich das Juniheft von diesen Annalen (Bd. LXII St. 2), in welchem H. Rose bei Gelegenheit seiner Versuche über den Titanit gleichfalls die für die Mineralanalyse so wichtige Beobachtung vieler Fälle mittheilt (S. 265[WS 1]), daß der aus einem zersetzten Silicat durch Kochen der Kieselsäure mit kohlensaurer Natronauflösung bleibende Rückstand nicht als unzersetzte Substanz ohne weiteres betrachtet werden darf, sondern von Neuem analysirt werden muß, mithin eine Bestätigung dessen, was wir so eben beim Eudialyt gesehen haben, wobei noch der interessante Umstand hinzukommt,

daß in diesem Fall die Substanz eine

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Heinrich Rose: Ueber die Titansäure. In: Annalen der Physik und Chemie. Band 138, Joh. Ambr. Barth, Leipzig 1844, S. 253 Quellen
Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Annalen der Physik und Chemie, Band LXIII. Johann Ambrosius Barth, Leipzig 1844, Seite 146. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Annalen_der_Physik_und_Chemie_Bd_63_1844.pdf/157&oldid=- (Version vom 31.7.2018)