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ich den Rückstand im Schiffchen in Salpetersäure auflöste, die Flüssigkeit mit kohlensaurem Ammoniak fällte, und den ausgewaschenen und getrockneten Niederschlag glühte und wog, nur 1,7235 Grm. Wismuthoxyd; es waren also 1,750−1,7235=0,0265 Grm. Kali in der Verbindung noch enthalten gewesen. Die directe Bestimmung des Kalis war nicht ausführbar, weil es beim Glühen in Wasserstoff das Glasschiffchen angegriffen hatte.

Die Zusammensetzung dieser Verbindung in Procenten ist also:

Procent.
Wismuth 082,06
Sauerstoff 014,71
Kali 001,40
Wasser 001,83
100.

Berechnet man hiernach die Zusammensetzung des Wismuthoxyds für sich in Procenten mit Weglassung des Kalis und des Wassers, so erhält man:

Gefunden. Berechnet.
Wismuth 084,80 084,18
Sauerstoff 015,20 015,82
100. 100.

Aus dieser Analyse folgt offenbar, daß die nach Arppe’s Methode dargestellte Wismuthverbindung jedenfalls mehr Sauerstoff enthält, als die, deren Analyse ich in meiner früheren Arbeit angeführt habe. Diese besteht nämlich aus:

Wismuth 086,93 Proc.
Sauerstoff 013,07 Proc.
100.

Auf der anderen Seite fehlen aber noch 0,62 Proc. Sauerstoff, um das Resultat der Analyse mit der Berechnung

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Verschiedene: Annalen der Physik und Chemie, Band LXIII. Johann Ambrosius Barth, Leipzig 1844, Seite 561. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Annalen_der_Physik_und_Chemie_Bd_63_1844.pdf/572&oldid=- (Version vom 31.7.2018)