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Die Chorführerin.
Du duldest das?

Strepsiades.
 Der Junge strozt von Kraft und Mark,
Von Kösyra’s hochfliegend stolzer Art entstammt.
Doch will ich gleich ihn holen. Weigert er sich dann,

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So ist’s vorbei, ich jag’ ihn aus dem Hause fort.

     (zu Sokrates)
Du geh’ hinein und wart’ ein wenig noch auf mich.
     (geht ab.)

Der Chor.
Gegenstrophe.
Wohl merkst du nun, welchen Gewinn
Uns du verdankst, allein uns
Von allen Göttern?

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Er ist ja zu Allem bereit, der Mann,

Was du gebietest.
Du siehst, wie ganz verduzt er ist,
Wie er sich hoch hinaufgeschraubt:
Flugs denn, und saug’ Alles ihm aus, was du vermagst!

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Es entschlüpft so gar leicht

Solch ein Genuß, und du hast das Nachseh’n!
     (Sokrates geht ab in’s Haus.)


Empfohlene Zitierweise:
Aristophanes: Die Wolken übersetzt von Johann Jakob Christian Donner. Leipzig und Heidelberg: C. F. Winter’sche Verlagshandlung, 1861, Seite 56. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aristophanes_Donner_3Bd.djvu/0062&oldid=- (Version vom 31.7.2018)