Seite:BuchererMasse.djvu/12

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Der Wert ist hauptsächlich durch die Kraftlinien bedingt, die von den vertikalen Seitenflächen und den horizontalen Außenflächen ausgehen. Letztere waren bis mm vom Rande versilbert. — Bezeichnet man die Dicke der Platten mit und ihren Abstand mit , so läßt sich aus den Resultaten Coffins, die aber strenge nur für einen geradlinigen Kondensatorrand gelten, mittels des Prinzips der elektrischen Bilder ableiten, daß , derjenige Teil von , der von den Vertikalflächen herrührt, durch den Ausdruck:

(12)

gegeben ist, wo:

Setzt man ferner, um die Kreisform der Außenflächen zu berücksichtigen, mm, so ist angenähert:

(13)

Einen kleinen Beitrag zu liefert die erhöhte Flächendichte in der Nähe der Kondensatoröffnung:

(14)

Man erhält so den Annäherungswert:

(14a) mm.

Dieser Wert von liefert, wenn er nebst den Daten eines Versuches in Gleichung (9a) eingesetzt wird, den Wert von . So ergibt Versuch Nr. 13 (vgl. § 4):

Dieser Wert ist richtig bis auf ½ Proz.

Bei Verwendung eines Schutzringes wird die Streuung der Kraftlinien, und danach wesentlich verringert. Eine Wiederholung des Versuches Nr. 13 mit einem Schutzring (vgl. Fig. 2c, Taf. VIII), dessen Abstand vom Kondensator 1 mm, und dessen Spaltbreite 0,9 mm betrug, gestattet zu berechnen. Setzt man die Versuchsdaten und den Wert in

Empfohlene Zitierweise:
Alfred Heinrich Bucherer: Die experimentelle Bestätigung des Relativitätsprinzips. Annalen der Physik, 333 (3), 513-536, Leipzig 1909, Seite 524. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:BuchererMasse.djvu/12&oldid=- (Version vom 31.7.2018)