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Weit ihre reichen Colonieen;
Douanen ein, Douanen aus

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Führt sie ihr süßes Gut nach Haus,

Und lehret uns, daß eitle Triebe,
Daß stiller Fleiß und Ordnungsliebe,
Daß Treu und Ehrfurcht vor dem Throne
Am liebsten unterm Strohdach wohne.

22.

Seht die edle Ordens-Dame!
Sagt, wie heißt ihr hoher Name!
Es flattert an ihrem weiten Gewand,
Ein langes und weißes Ordensband,

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Es funkelt auf ihrem Kleide

Viel köstliches Ordens-Geschmeide.
Ihr Wappenmantel streift ans Meer,
Mit Gold bordirt, vom andern Hämisphär.

23.

Wer kann mir meinen Namen sagen,
Bald bin ich blau, bald roth, bald grün.
Wem ich zu Theil geworden bin,
Der darf mich in dem Knopfloch tragen.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 2. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 216. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_2_216.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)