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Wird’s am Ende seyn,
Dürft dem Todtengräber nicht viel geben.

5
Oft schmiert man die zweite euch um die Nase;

Lieber seht ihr sie im vollen Glase.
Und dem Ganzen dankt ihr, wann ihrs kennt,
Eine Göttin und ein Instrument.

40.

Meine Mutter ist ein dummes Thier,
Aber große Weisheit fließt aus mir.

41.

Arabien ist mein Vaterland,
In Deutschland werd ich braun gebrannt,
In einer Mühle klein gemahlen,
Dann fühl’ ich heiße Wassers-Qualen,

5
Zuletzt gießt man noch Milch mir zu,

Trinkt mich, und raucht Tabak dazu.

42.

Gruß und Heil zuvor!
Leiht meinem Schwietchen euer Ohr!

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 2. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 223. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_2_223.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)