Seite:De Blanche.djvu/71

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er hat noch das schmale, hagere Gesicht und gepflegte Hände. Nur er spricht noch mit jener gedämpften, ruhigen Stimme und übergeht taktvoll das Unabänderliche.

Wenn ich über das Schicksal der Blanche mit ihm spreche, gibt es viel Unabänderliches, viele Voraussetzungen; wir müssen uns zwischen vielen Tatsachen hindurchfinden, um einander nicht zu verletzen. Nur das Priesterliche in ihm redet. Ich brauche jetzt einen Priester für meine arme Blanche. Ich liebe es, wenn er zwischen meinen Ausführungen dann und wann lächelt. Ich vermag dann besser, klar und umfassend darzustellen. Selten sieht er mich an, während ich spreche, aber ich fühle, wie sein Ohr den Klang meiner Stimme prüft. Ich weiß, daß er mich ganz versteht, und daß ich seine

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Victor Hadwiger: Blanche. Axel Juncker Verlag, Berlin 1920, Seite 71. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Blanche.djvu/71&oldid=- (Version vom 31.7.2018)