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„Negerlein,“ beantragte eine schüchterne Stimme, die der blonden Alma gehörte.

„Negerlein? Prachtvoll Das haben wir schon lange nicht gespielt.“

Im Nu waren alle aus den Betten.

„Alle kann ich nicht brauchen,“ sagte Fini, die selbstverständlich das Amt der Arrangeurin übernommen hatte, energisch. Mit streng sachlichem Ernst und unbeirrbarem Zielbewußtsein wählte sie unter den vielen kleinen Mädchen, die sich in ihren langen Nachthemden um sie herum drängten, acht heraus.

„Die anderen zurück – marsch ins Bett!“ kommandierte sie.

„Und wer ist Obernegerlein?“ fragte

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Grete Meisel-Heß: Suchende Seelen. Leipzig 1903, Seite 85. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Suchende_Seelen_(Meisel-He%C3%9F).djvu/083&oldid=- (Version vom 31.7.2018)