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- da war er nicht der Künstler mit klarem Sinn und forschender Seele, sondern nur das Werkzeug einer heißen Verzückung. – Also wo lag das Kriterium?

Er stand still. Plötzlich war es in ihm aufgeblitzt, wie ein Licht auf dunklem Wege: ja, aber damals, – als er erlebte …? So wie er jetzt erlebte, – die Qualen seiner Krisis – so brennend und tief und aufrührerisch! Da eben, – während er erlebte – da vollzog sich das Entscheidende. Was er heute erlebte, – war denn das etwas Besonderes? Nein. Nur das typische Erlebnis des jungen Schriftstellers: die Schlingen und Netze, die der Journalismus nach ihm

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Grete Meisel-Heß: Suchende Seelen. Leipzig 1903, Seite 141. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Suchende_Seelen_(Meisel-He%C3%9F).djvu/138&oldid=- (Version vom 31.7.2018)