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Dritter teil.
Die satzlehre.

Vorbemerkung.

§ 511. In der satzlehre ist zu erörtern, wie die wörter zu sätzen und wie diese zu satzgefügen verbunden werden. Demnach gliedert sich dieser teil der grammatik in zwei abschnitte:

  1. Die lehre vom satze;
  2. Die lehre vom satzgefüge.

Erster abschnitt.
Die lehre vom satze.

§ 512. Der einfache satz bringt entweder ein urteil oder ein begehren zum ausdruck. Ist das urteil jedoch ein unvollständiges, und verbindet sich damit der wunsch nach seiner ergänzung, so entsteht die frage. Auf diese weise kommen drei arten einfacher sätze zu stande, behauptungssätze, begehrungssätze und fragesätze. Bei der geringfügigkeit der formellen unterschiede zwischen diesen satzarten dürfte es jedoch wohl gestattet sein, alle drei zusammen zu behandeln.

§ 513. Den kern des irischen satzes bildet das verbum finitum, der ausdruck der realität aller dinge, eigenschaften,

Empfohlene Zitierweise:
Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 204. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/220&oldid=- (Version vom 31.7.2018)