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æhr̥. – S. 22 z. 1 lies nȳfə statt nȳfe. – S. 22 z. 28 lies xøn̄iḱ statt xøńik. – S. 23 z. 2: al̄trəxə von alt. „Höchst zweifelhaft; denn es heisst auch mȧl̄trəxə von mȧl̄ (meall). Vgl. noch lin̄ pl. lin̄treacha, tuin̄ pl. tuintreacha, slin̄ pl. sleantracha, bléin pl. bléintracha, Molloy s. 24. Ähnliche häufungen von pluralendungen sind sehr gewöhnlich.“ Pedersen. – S. 23 z. 13 lies hāniǵ statt hānig. – S. 23 z. 20 lies ōləs statt ōles. – S. 24 letzte zeile: „ēhn̥?“ Pedersen. ēhn̥ ist eine perfektform, die neben æn, wenn auch vielleicht nicht sehr häufig, so doch auch nicht ganz selten vorkommt. Da sie annähernd dem aithin der schriftsprache [vgl. Donlevy VII, 31] entspricht [man würde æhn̥ erwarten] und auch von leuten gebraucht wurde, denen nichts von litteratur bekannt war, so habe ich sie ohne misstrauen aufnehmen zu müssen geglaubt. – S. 25 z. 17: „ȧnəv gelehrte form; ich habe gə han̄ə.“ Pedersen. – S. 26 z. 3: „æŋgəs hätte nicht aufgenommen werden sollen. Es wird Ihnen bekannt sein, dass dieser name nicht auf volkstümlicher tradition beruht, sondern nach O’Flaherty’s West Connaught künstlich aufgefrischt ist. æŋgəs ist (neben noch scheusslicheren formen) irische entstellung der englischen entstellung des irischen namens Oengus, der bekanntlich, wo er durch wirkliche tradition erhalten ist, ganz anders gesprochen wird.“ Pedersen. Vollkommen richtig. Das æŋgəs gehört nun aber doch einmal zum sprachschatze der inselbewohner, mag der schatz auch widerrechtlich erworben sein, und da das wort in verschiedenen beispielen vorkam, glaubte ich es auch im wörterbuch als besonderen artikel anführen zu müssen. – S. 26 z. 17 lies tarəvəx statt tarvr̥. – S. 27 z. 2 lies ȷeŕtr̥ statt ȷeŕ̥tr̥. – S. 27 z. 20: „Ihre erklärung von fȳ ȷ æŕə ist falsch; denn 1) das possessive pronomen heisst vor vokal nur t und bei monillierung c, dagegen niemals d (obgleich oft d geschrieben wird); ein solches d würde auch vor aire nicht monilliert sein; 2) das r ist nicht mouilliert; 3) zur bedeutung vgl. noch dugn̥̄ tū fȳ ȷȧr ē? ‚Siehst du ihn?‘ Vgl. M’Curtin: to note: do thabhairt fá deara; Poverty compels him to beg: cuiridh an bhochtuine fá deara dhó iarratus do dhéanadh; Nobody shall make me believe but that the soul is immortal: ní féidir le neach a chur fá deara dhamh a chreidmhuin, nach

Finck, Araner mundart. 17

Empfohlene Zitierweise:
Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 257. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/499&oldid=- (Version vom 31.7.2018)