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Tadhg Gaoloch s. 10 banaltra); ebenso ban-riən.“ Pedersen. Ich habe nur bænaltrə und bæn-riən gehört. Die orthographie beweist nichts. Vgl. z. b. šīlĭm, ciǵĭm, ciĺə u. andere. – S. 39 z. 22: „bænōg ist einfach bean óg.“ Pedersen. Dies gestatte ich mir bis auf weiteres zu bezweifeln, da man in dem falle bæn ōg beide annähernd gleich stark betonen würde, während bænōg genau wie æsōg betont wird. – S. 39 z. 35 bæŋkə. „Sie haben die nominativform offenbar nicht gehört, sondern nach dem gen. konstruiert. Der gen. heisst aber bæŋ́ḱə und der nom. bæŋ́ḱ (beide formen in meinen märchen hinlänglich belegt).“ Pedersen. Die von mir angesetzte nominativform ist falsch. Ich finde einen beleg für den dativ: bæŋk, was auch für den nom. anzusetzen ist. Formen mit ŋ́ḱ habe ich nicht aufgezeichnet und auch nicht in der erinnerung. – S. 40 z. 11 füge hinzu: Vgl. æhəšəx, ḱlišcə, tapə – S. 40 z. 16 füge hinzu: bērū: tor m̥ də šḱiən! ḱē lē ī? lē mə fensl̥ ə vērū. „Gieb mir dein messer! Wozu? Um meinen bleistift anzuspitzen.“ – S. 41 z. 1. 2 zu streichen und durch folgendes zu ersetzen: „Wie der priester mir erzählt hat, soll in der gemeinde bekannt gemacht werden, dass der bischof ende der woche hier bei uns sein wird.“ [Ich bin durch Pedersen auf mein versehn aufmerksam gemacht worden.] – S. 41 z. 12: beŕĭm, vielfach mit veŕĭm wechselnd. „Nein! Niemals.“ Pedersen. Vgl. meine bem. zu s. 1 z. 28. – S. 42 z. 26 lies wæc statt waec. – S. 43 zwischen bērlə und bēs einzuschieben: bērū s. bǡrə. – S. 43 z. 6: „Die singularform bēs ist wieder von Ihnen selbst konstruiert. Das wort heisst auch im sing. bēsə (Martin). Vgl. Molloy s. 33 bésa. Die singularform ist Atkinson Keat. nicht belegt (aber das wort béasa ist bei Keating plur.). Bei manchen litterarischen belegen lässt sich nicht entscheiden, ob das wort als sing. oder plur. empfunden wurde (so Tadhg Gaolach s. 10); in anderen fällen entscheidet nur die orthographie: Walsh, Popular songs s. 50: gan bhéasa (vgl. s. 60 air. shléibhtibh). Bei der eigenartigen konstruktion von gan ist dieser beleg allerdings nicht entscheidend.“ Pedersen. Wenn auch die singularform bei Keating nicht belegt ist, so darf man doch wohl von der s. 178 z. 1 belegten form des gen. plur. soi-bhéas auf einen

Empfohlene Zitierweise:
Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 262. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/504&oldid=- (Version vom 31.7.2018)