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nicht. Ich habe bŕān und brān aufgezeichnet. – S. 49 z. 30: „hug unmöglich.“ Pedersen. Vgl. meine bem. zu s. 1 z. 28. – S. 49 z. 32. „Vgl. Molloy 148: tá sé bráth or é bhualadh ‚he is about to beat him‘.“ Pedersen. Was ist denn Molloy’s brath? Bei seiner tendenz, phonetisch zu schreiben, erfahre ich so über die etymologie nicht mehr, als ich vorher wusste, d. h. gewissermassen gar nichts. – S. 50 z. 5 „lies brədān statt br̥dān“. Pedersen. – S. 50 z. 6: „warəv künstliche, nicht existierende form (vgl. unter bŕȧk).“ Pedersen. – S. 50 z. 8 brifĭm: „Wo aufgezeichnet? Auf Aran?“ Pedersen. Ja, auf Inisheer. Merkwürdig kommt mir die form auch vor, aber gehört habe ich sie. – S. 50 z. 25 lies miĺcə statt mŭiĺcə. – S. 51 z. 7 lies pēŕə statt pērə. – Z. 51 z. 26: „brū ‚mutterleib‘ existiert nicht und wird nicht verstanden; es heisst nom. brȳń.“ Pedersen. Richtig. Wie ich nachträglich aus meinen ponetischen [sic! phonetischen] aufzeichnungen ersehe, sprach mein einziger gewährsmann für brū, Michael Costelloe von Inisheer, selbst brīń, wenn er ungezwungen redete. Er hat also wohl die form einmal von einem gehört, der gelehrt war. Auch für den dat. finde ich häufiger brīń als brūn. Demnach lies z. 26 brīń statt brū und z. 27 „gen. brōn, brūn, dat. brīń, seltener brōn, brūn statt „gen. dat. brōn brūn“; z. 30 lies wrīń statt wrūn. – S. 52 z. 14 lies gə ńīn statt gə n inīn. – S. 53 z. 1 das komma zu streichen. Lies ȷō statt ȷī. – S. 53 z. 4 lies statt se. – S. 53 z. 17 lies wæb statt waeb. – S. 53 z. 33 lies ə statt e. – S. 53 z. 34 lies cŕēn statt trēn. – S. 54 z. 3 füge zu bŕehūvnəs hinzu: bŕaunəs. Vgl. s. 103 z. 22. – S. 54 z. 14 lies kȧcə statt hacə. – S. 54 z. 23 bŕiāl. „Der ganze artikel ist zu streichen.“ Statt dessen ist zwischen protestūn und pukān s. 212 einzuschieben: „pŕiāl ‚brühe, sauce‘. Vgl. die beisp. unter blas.“ Pedersen vermutet wohl mit recht entlehnung aus engl. fry. – S. 55 z. 8 bŕiŋl̄ōdī: „lies -ȷī.“ Pedersen. Dies wäre allerdings nach der orthographie zu erwarten, ich habe jedoch deutlich d gehört. – S. 55 z. 14. 16: „ohne mich darum zu fragen“ ist durch folgendes zu ersetzen: „ohne dass ich ihn dazu aufgefordert hätte“. [Pedersen macht mich auf das versehn aufmerksam.] – S. 55 z. 18 „lies cŕiməx statt triməx.“ Pedersen. – S. 55

Empfohlene Zitierweise:
Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 264. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/506&oldid=- (Version vom 25.5.2022)