Seite:FFC12.djvu/1

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
FF COMMUNICATIONS No. 12.


Dritter bericht
über die tätigkeit
des folkloristischen forscherbundes „FF“.


Wie aus dem ersten berichte hervorgeht, hat der bund „FF“ in Deutschland vom anfang an die unterstützung getreuer freunde gehabt. Bei der grossen anzahl volkskundlicher vereine in den deutschen ländern schien es jedoch schwierig, eine geordnete verbindung mit allen zu stande zu bringen.

Der vorsitzende des Verbandes deutscher vereine für volkskunde, prof. dr. E. Mogk in Leipzig, führte die verhandlungen ins rechte geleis, als er in einem briefe 1911/1010 an Axel Olrik den gedanken aussprach, dass diese ganze grosse korporation am bunde „FF“ teilnehmen könnte: „Vor allen will ich mitteilen, dass ich – und ich glaube, ich kann hier für den verband sprechen –, also dass wir alles aufbieten werden, um die sache des „FF“ zu fördern, da wir schon längst eine vereinigung dieser internationalen wissenschaft für nötig gehalten haben. Sie wissen ja, dass unser verband – in dem „deutsch“ in ethnographischer, nicht in politischer bedeutung gebraucht ist – alle vereine Deutschlands, Österreichs und der Schweiz umfasst, die sich die wissenschaftliche pflege der volkskunde zur aufgabe gestellt haben. Ich habe schon längst geplant und will es bei der nächsten hauptversammlung vorschlagen, dass wir auch die niederländischen (holländischen) vereine mit zum beitritt auffordern. – Jetzt haben wir nun auch eine Zentralstelle in Hamburg erhalten, wo alle fäden zusammen laufen und wohin die einzel- (landes- und provinzial-) vereine verzeichnisse

Empfohlene Zitierweise:
Kaarle Krohn: Dritter Bericht über die Tätigkeit des folkloristischen Forscherbundes „FF“. Suomalaisen Tiedeakatemian Kustantama, Hamina 1913, Seite 1. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:FFC12.djvu/1&oldid=- (Version vom 31.7.2018)