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singen: „der Bauer hat mit der Frau des Pfarrers geschlafen“; darf nun das Korn u. s. w. behalten.
1775–1824. Pfarrer und Küster:
1775. Der hungrige Pfarrer: auf dem Jagdausflug; Nachtquartier beim Bauer; der Pfarrer sucht Nachts nach Grütze, um seinen Hunger zu stillen (der Küster hat ihm das Ende eines Strickes zur Orientierung in die Hand gegeben) etc. (Gg No. 100 B).
1776. Der Küster fällt in den Braukessel: der Pfarrer pflegt unerlaubten Umgang mit der Magd; der Küster fällt aus seinem Versteck in den Braukessel; der Pfarrer und die Magd glauben, es wäre der Teufel und flüchten; das Bier bleibt dem Küster (vgl. No. 1360).
1785. Der Pfarrer flucht bei der Predigt:
A. Der Hund des Küsters raubt die Wurst aus der Tasche des Pfarrers.
B. Der Küster steckt Nadeln in das Kanzelbrett: der Pfarrer schlägt mit der Hand darauf.
C. Das Wespennest des Küsters.
1786. Der Pfarrer in der Kirche auf dem Ochsen: will zeigen, wie Christus in Jerusalem einritt; reitet auf einem Ochsen in der Kirche; der Küster sticht den Ochsen mit einer Nadel.
1790. Der Küster und der Pfarrer stehlen eine Kuh: da der Küster vor Gericht die ganze Geschichte als Traum erzählt, werden beide freigesprochen.
1791. Der Küster trägt den Pfarrer: Diebe stehlen ein Schaf oder Rüben; der lahme Pfarrer lässt sich vom Küster hintragen; beide halten die Diebe für den Teufel und laufen davon (Grimm No. 59).
1825–1874. Andere Schwänke vom Pfarrer:
1825. Der Bauer als Pfarrer:
A. Der Pfarrer betrunken; Liebesverhältnis des Bischof
Empfohlene Zitierweise:
Antti Aarne: Verzeichnis der Märchentypen. Suomalaisen Tiedeakatemian Toimituksia, Helsinki 1910, Seite 60. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:FFC3.djvu/72&oldid=- (Version vom 31.7.2018)