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zu Römhild unter andern das Amt Themar, die Kellerey Berungen und den Hof zu Milz. Allein nach seinem erblosen Absterben fielen diese Besitzungen an die fürstlichen Häuser zu Sachsen-Gotha, Koburg, Salfeld und Hildburghausen, unter welchen die beyden erstern das Amt Themar gemeinschaftlich – letzteres aber die Kellerey Berungen noch jetzt besitzet, nach dem der Hof zu Milz schon vorher veräussert worden war.

Die übrigen Hennebergischen Ämter Gothaischen Antheils, und zwar Meiningen, Maßfeld, Wasungen, Sand und Frauenbreitungen, ingleichen das Cammergut Henneberg kamen in der brüderlichen Theilung vom Jahr 1681 an Herzog Bernharden, als den Stifter des noch jetzt florirenden Hauses zu Sachsen-Meiningen.

Dieß sind nun eigentlich die hauptsächlichsten Veränderungen, die sich mit der Grafschaft Henneberg Schleusinger Linie zugetragen haben. Einen etwas veränderten Gang nimmt die Geschichte der zum Hause Henneberg-Römhild gehörig gewesenen Ämter Römhild und Lichtenberg, welche Graf Berthold XVI. (XIX.) erzählter maßen im Jahr 1548 den Grafen von Mansfeld, diese aber 1555. dem Ernestinischen Hause Sachsen