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Außerdem verschiedene Recensionen, Berichte und Aufsätze in d. Sächs. Schulzeitung, Berliner Zeitschrift für d. Gymnasialwesen, u. in andern Blättern, so wie lateinische und griechische Gedichte.




seit 1840 Professor ord. des deutschen Rechts, d. Z. a. D., zu Leipzig, Königl. Sächs. Geheimer Hofrath, Comthur 2. Cl. des K. Sächs. Verdienst-Ordens,

geboren am 4. März 1800 zu Elbing in Westpreußen, bezog 1818 die Universität Königsberg und dann Göttingen, promovirte 1822, trat 1823 als Privatdocent an der Universität Königsberg auf, wurde 1827 außerordentl. und 1829 ordentl. Professor des deutschen Rechts, 1830 Professor des Staats-, Handels- und Kirchen-Rechts zu Göttingen. Im Jahre 1839 ging er nach Leipzig, zuerst als Privatdocent[1], dann zum ordentl. Professor das. ernannt. Im Jahre 1848 ward er Vertrauensmann zum Behufe der Revision der Bundesverfassung.


Commentatio juris germanici antiqui, doctrinam de probationibus adumbrans. Pars 1. 11. Königsberg, 1825, 27. Bornträger. 144 S. 20 Ngr.

Die Gewere, als Grundlage des ältern deutschen Sachenrechts. Ebendas. 1828. 328 S. 1 Thlr. 20 Ngr.

Die Protestation u. Entlassung der sieben Göttinger Professoren. Hersg. von Dahlmann[2]. Leipzig, 1838. Weidmann. 55 S. 10 Ngr.




seit 1868 Lehrer an der Kaufmännischen Schule zu Leipzig,

geboren 1823 zu Leipzig, 1848 Lehrer am Französ. Institut, 1849 am Dr. Zilleschen Gesammt-Gymnasium, 1854 an der Höheren Töchterschule, 1867 an der Buchhändlerschule[3].


Lamartine, Vergangenheit, Gegenwart u. Zukunft d. französischen Republik. Uebersetzt. Leipzig, 1850. Matthes. 200 S. 18 Ngr.

Die Stenographie in Lehranstalten für höhere Bildung. Programm. Leipzig, 1850. Klinkhardt. 32 S. 4 Ngr.

Französischer Dolmetscher. Leipzig, 1853. Matthes. 3. Aufl. 1869. VIII, 216 S. 12 Ngr.

Stenographische Aufgaben. Ebendas. 1851. 8 S. 5 Ngr. (Vergriffen.)

Grammatical Dictionary of the English Language. Leipzig, 1863. G. Mayer. 136 S. 20 Ngr.

Elementarbuch der deutschen Sprache. (Zuerst unter Dr. Hauschild’s[4] Namen.) Leipzig. 1854. Renger. 1. Curs. 264 S. 1 Thlr. – 2. Curs. 202 S. 22½ Ngr.

Lehrbuch der Gabelsberger’schen Stenographie[5] nach calculir. Methode. Altona, 1854. Haendcke u. L. 1. Curs. 1–23. Aufl. X, 73 S. 12 Ngr. – 2. Curs. 1–6. Aufl. VIII, 114 S. 22½ Ngr.

Stenographisch-pädagogische Streitfragen. Leipzig, 1856. G. Mayer. 40 S. 10 Ngr.

Englische Literaturgeschichte in Musterstücken. Leipzig, 1857. Roßberg. 2. Aufl. 1860. 169 S. 15 Ngr.

Gabelsberger’s[6] Leben und Streben. Eine Festrede. Leipzig, 1858. G. Mayer. 14 S. 2½ Ngr.

Schlüssel zum 1. Cursus d. Lehrb. d. Stenogr. Altona, 1860. Haendcke u. L. 3. Aufl. 1869. 28 S. 5 Ngr.

Prozeß Nulandt. Stenogramm. Leipzig, 1861. Matthes. 40 S. 5 Ngr.

Was ist Stenographie? Altona, 1864. Haendcke u. L. 15 S. 2 Ngr.

Der Stenograph als Retter in der Noth. Lustspiel. Leipzig, 1864. Selbstverlag. 16 S. 5 Ngr.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Pivatdocent
  2. Dahlmann
  3. Vorlage: Buchhänderschule
  4. Hauschild
  5. Gabelsberger Stenographie
  6. Gabelsberger
Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 4. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/018&oldid=- (Version vom 28.12.2021)