wurde, und zu Anfange des Jahres 1814. in Sachsen wieder eintraf.
Der Husar Wohlfarth der 7ten Escadron, als der lezte Mann der aus Gefangenschaft wieder eintraf, war aus selbiger entwichen, hatte sich am schwarzen Meere entlang durch die damals unter türkischer Bothmäßigkeit gestandene Moldau und Ungern begeben, und nachdem er in Pest längere Zeit krank gelegen und aufs Gradewohl dem Regimente nach Frankreich gefolgt war, traf er im Spätherbst 1815. selbiges bei Collmar an, wo er selbigen wieder einverleibt wurde.
Bleßirte zählte das Regiment in diesem Feldzuge
Einhundert und Drey Mann,
von welchen Sieben in Folge erhaltener tödtlicher Wunden kurz darauf verstarben.
Verlust an Pferden zählte das Regiment
Drey Hundert Fünf und Siebenzig.
Deren Abgang detaillirt nachgewiesen werden kann, ohne eine noch große Zahl anderer, von denen es noch unbekannt ist, auf welche Art selbige abhanden gekommen sind.
Von dieser bemerkten Zahl:
blieben vor dem Feind | 27. | Pf. |
vermißt und vom Feinde genommen wurden | 186. | " |
es crepirten | 109. | " |
als intransportable blieben stehen | 5. | " |
es entliefen | 10. | " |
gestohlen wurden | 5. | " |
als untüchtig meistbiethend verkauft | 20. | " |
an die Intendantur abgegeben | 2. | " |
wegen Roz und Bleßuren todtgestorben | 6. | " |
im Hauptquartier verbrannten | 4. | " |
es spießte sich | 1. | " |
uts:
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F. W. Winkler: Bemerkungen über den Feldzug gegen Rußland in den Jahren 1812 und 1813., Seite 173. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Tagebuch_Russlandfeldzug_0173.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)