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Sigmund Spielmann: Volapük-Almanach für 1888

Ebenso in den Ausdrücken:

nifos es schneit,
lömibos es regnet etc.

Man kann in Volapük aus den Stammwörtern andere Wörter ableiten und zwar:

1) Durch Anhängen der Silbe – „ilVerkleinerungen; z. B.:

flol Blume; flolil Blümchen.
lol Rose; lolil Röslein.
bim Baum; bimil Bäumchen.

2) Durch Anhängen der Silbe – „el“ die dem Stammwort entsprechende thätige Person; z. B.:

tid Lehre; tidel Lehrer.
yag Jagd; yagel Jäger.
pot Post; potel Postbeamter.

3) Durch Anhängen der Silbe „al“ die dem Stammworte entsprechende thätige Person höheren Grades; z. B.:

pot – Post; – potal – höherer Postbeamter.

4) Durch Anhängen der Silbe „an“ die dem Stammworte entsprechende thätige Person niederen Grades; z. B.:

pot – Post; potan – Postdiener.

5) Zur Bezeichnung abstracter Begriffe hängt man „äl“ an das Stammwort; z. B.:

tik Gedanke; tikäl Gedächtnis.
mon Geld; monäl Geiz.

6) Die Vorsilbe „leverstärkt, die Vorsilbe „lu“ hingegen verringert den Begriff des Stammwortes; z. B.:

cem Zimmer; lecem Saal; lucem Cabinet.
fid Essen; lefid Mal; lufid Frass.
juit Genuss; lejuit Hochgenuss.

Empfohlene Zitierweise:
Sigmund Spielmann: Volapük-Almanach für 1888. Leipzig 1888, Seite 54/55. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Volapuek-Almanach_fuer_1888.pdf/53&oldid=- (Version vom 1.8.2018)