Sinngedichte (Lukian)

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Autor: Lukian von Samosata
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Titel: Sinngedichte
Untertitel:
aus: Lucian’s Werke, übersetzt von August Friedrich Pauly, Fünfzehntes Bändchen, Seite 1879–1896
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum: 2. Jahrhundert
Erscheinungsdatum: 1832
Verlag: J. B. Metzler
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Erscheinungsort: Stuttgart
Übersetzer: August Friedrich Pauly
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Kurzbeschreibung:
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[1879]
Sinngedichte.
I.
Auf Lucian’s Werke.
(Von einem unbekannten Verfasser.)


Lucian’s Schriften sind dieß. Viel Altes und Närrisches wußt’ er:
 Närrisch erscheint oft, was weise dem Anderen dünkt.
Nichts ist, worüber der Welt Urtheil entschieden und fest steht:
 Was Du bewunderst, gibt Andern nur komischen Stoff.

[1880]
II.
Der Schlemmer.

Theron, Menippus Sohn, der Ueppige, hatte sein Erbgut
 Rasch, so reichlich es war, schwelgend in Lüsten verpraßt.
Also gewahrt’ ihn Euktémon, des Vaters wackerer Freund einst,
 Wie er, von Mangel gedrückt, schmachtet’ in Hunger und Noth.
Und der Alte vergießt des Mitleids Thränen, und gibt ihm
 Seine Tochter zur Eh’, reichliche Gabe dazu.
Kaum sah Theron aufs Neue sich reich, was nimmer er hoffte,
 Alsbald gab er wie sonst üppigem Leben sich hin.
Was nur der Gaumen verlangte, gewährt’ er ihm; nimmer beachtend
 Ehrbarer Sitte Gebot, fröhnt’ er unzüchtiger Lust.
Und so trieb’s der Bethörte, bis endlich die bittere Armuth
 Wieder wie vormals ihn stürzt’ in den Strudel der Noth.
Und nun weinte der Alte auf’s Neue, doch nimmer um Theron,
 Nein! um der Tochter Geschick und das verlorene Geld
Draus entnahm er die Lehre: der Mann, so der eigenen Habe
 Schlecht sich bediente, bewahrt schwerlich die fremde getreu.

[1881]
III.
Weiser Gebrauch der Güter.[1]

Einstens stirbst Du gewiß: so gebrauche denn, was Du besitzest.
 Aber, als lebtest Du lang, brauche mit sparender Hand!
Weislich handelt der Mann, der Dieses und Jenes bedenkend,
 Brauchend und sparend zugleich, nimmer der Maßes vergißt.


IV.
Das menschliche Leben.[2]

Alles ist sterblich, was Sterbliche haben: entweder die Dinge
 Gehen bei uns, oder wir gehen bei ihnen vorbei.


V.
Kürze und Länge des Lebens.

Kurz scheint immer das Leben dem Glücklichen, wär’ es das längste;
 Doch eine einzige Nacht ewig dem Leidenden scheint.

[1882]
VI.
Amor.

Amor selbst ist es nicht, der die Sterblichen führet in’s Unheil:
 Aber zum Vorwand nimmt ihn der bethörete Sinn.


VIl.
Gefälligkeit.

Nur wenn Du rasch sie erweisest, so sind Deine Dienste gefällig;
 Wenn Du zögerst damit, hören sie auf, es zu seyn.


VIII.
Der Undankbare.

Ein durchlöchertes Faß ist das Herz des Schlechten: Du gießest
 Immer ins Leere, was auch Gutes von Dir ihm geschieht.


IX.
Die Götter.

Sterblichen Blicken entziehst Du vielleicht, was Schlechtes Du thatest:
 Aber den Göttern verbirgt selbst der Gedanke sich nicht.

[1883]
X.
Falschheit.

Schlimmeres hat die Natur wohl Nichts auf Erden geschaffen,
 Als den Tückischen, der redlich Liebe uns lügt.
Nicht mehr wird als Feind er gefloh’n: wir gewähren ihm Freundschaft;
 Und in des Freundes Gestalt schadet er leichter und mehr.


XI.
Verschwiegenheit.

Ist ein Geheimniß zu wahren, so lege ein Schloß an die Zunge:
 Wichtiger ist es fürwahr, Worte zu hüten, denn Geld.


XII.
Wahrer Reichthum.

Nur Reichthümer des Geistes, o Freund, sind wirklicher Reichthum.
 Weniger Lust als Schmerz[3] bieten die übrigen dar.
Reich fürwahr und güterbegabt heißt Einer mit Recht nur,
 Wenn er die Gaben des Glücks recht zu gebrauchen versteht.

Aber Wer selbst sich in Sorgen verzehrt, und zählet und rechnet,
 Haufen auf Haufen nur thürmt, Schätze zu Schätzen gesellt –
Diesen vergleich’ ich der Biene, die stets in den zelligen Waben
 Emsig bereitet den Seim, dessen sich Andre erfreun.


XIII.
Wechsel des Besitzes.[4]

Sonst Achämenides Acker, gehöre ich jetzt dem Menippus:
 Bald jedoch wandere ich wieder zu anderen Herrn.
Vormals wähnete Jener, er habe mich; Dieser auch wähnt es.
 Jeglicher irrt. Mich besitzt Keiner: ich eigne dem Glück.


XIV.
Freundschaft im Glück.

Bist Du beglückt, so liebt Dich die Welt, Dich lieben die Götter,
 Und man gewähret Dir gern, was Du auch immer begehrst.
Strauchelst Du aber und fällst, wie schnell mit des Schicksals Umschwung
 Wendet sich jeglicher Freund! Alles befeindet Dich nun.

[1885]
XV.
Des Schicksals Macht.[5]

Vieles vermag das Geschick: es fügt, was Niemand gedachte,
 Stürzet die Mächtigen, und hebet die Kleinen empor.
Obgleich Paktólus Dir wälzte die goldenen Wellen,
 Dennoch wird es Dir einst dämpfen den thörigen Stolz.
Nicht die schwächliche Binse, die Malve nicht, aber den Eichbaum
 Und die Platane vermag niederzuschleudern der Sturm.


XVI.
Bedachtsamkeit.

Was Du langsam beschlossen, ist traun! das Bessre; was eilig,
 Ziehet in seinem Gefolg immer die Reue sich nach.


XVII.
Auf einen Fresser.

Bist du, o Freund, beim Essen so schnell, und so faul bei dem Wettlauf,
 Brauche zum Essen den Fuß, aber zum Laufen den Mund.

[1886]
XVIII.
Das Unmögliche.

Freund, was mühest Du Dich, den Mohren zu waschen? Laß ab doch!
 Nimmer kannst Du zum Tag machen die finstere Nacht.


XIX.
Auf einen Faustkämpfer.

Diesen Gedenkstein stellten die Gegenkämpfer des Apis
 Ihm zum Danke, daß er keinen beschädigte, auf.


XX.
Grammatika.

Sey mir, Grammatika, hold, Allnährerin; gegen den Hunger
 Hast Du das Mittel entdeckt: „Singe den Zorn des Achill.“[6]
Dich auch sollte die Welt mit herrlichen Gaben verehren,
 Und Altäre Dir weih’n, dampfend von Opfern und Duft.
Denn auch von Dir sind voll die Märkte, die Häfen und Meere,
 Alles! und Alle zumal nimmst du, Grammatika, auf.

[1887]
XXI.
Der Arzt.[7]

Einstmals sendet ein Arzt sein Söhnchen, das zärtlich geliebte,
 Mir als Schüler ins Haus, sich der Grammatik zu weih’n.
Als er nun „singe den Zorn“ und „unsägliches Leiden verursacht“
 Hört’, und im Verse darauf folgende Worte vernahm:
„Viele der tapfersten Seelen hinab zu dem Aïdes sandt’ er,“
 Hat sein Vater ihn nicht weiter zur Schule geschickt.
Neulich begegnet er mir und begrüßt mich: „Dank der Bemühung,
 Sprach er: das Nämliche, Freund, lernet der Knabe bei mir.
Denn auch ich entsende zum Aïdes viele der Seelen,
 Und noch hab’ ich dazu nie der Grammatik bedurft.“

[1888]
XXII.
Auf einen Beschwörer.

Viele Dämonen vertrieb ein stinkender Exorciste
 Nicht mit beschwörendem Wort, nein! mit dem Athem allein.


XXIII.
Der geschwätzige Rhetor.

Sage mir doch, Merkur, wie verhielt sich der Schatten des Rhetor
 Lollian, da er hinab stieg in Persephone’s Reich?
Wunder wär’ es, wenn schweigend. Gewiß, er docirte auch Dir vor.
 Weh’ über Jeden, dem auch todt noch der Schwätzer sich naht!


XXIV.
Grabschrift.

Mich, ein harmlos Kind, Kallimachus, raffte die Parze,
 Eh’ ich ein Lustrum erreicht, sonder Erbarmen dahin.
Dennoch beweine mich nicht. Denn waren mir Tage des Lebens
 Wenige, hab’ ich dafür wenig des Jammers geseh’n.

[1889]
XXV.
Echo.[8]

Echo siehst du, die Freundin des Pan; aus der Felsenbehausung
 Tönt sie, o Wandrer, des Rufs hallende Stimmen zurück;
Sie, das geschwätzige Bild vielfältiger Töne, der Hirten
 Spielwerk. Was Du ihr sagst, hörest Du wieder von ihr.


XXVI.
Die Gnidische Venus.

Nackt sah Paphien Keiner; fürwahr! Wenn je sie erschienen,
 Sah sie der Meister, der hier nackt sie im Marmor uns zeigt.


XXVII.
An dieselbe.
Aufschrift des Künstlers.

Cypria, siehe, ich bringe dein Bild als Weihegeschenk Dir.
 Schöneres habe ich nichts, denn deine eigne Gestalt.

[1890]
XXVIII.
Der verwilderte Garten.

Mich, den Priapus, stellte dem Brauch nach, aber vergebens,
 Hier Eutychides auf, Wächter des dürren Gestripps;
Rings um mich her nur schroffes Gestein! Wenn Ein hierher kommt,
 Findet zu stehlen er nichts, außer den Hüter, mich selbst.


XXIX.
Der Schiffbrüchige.

Nereus Dir, Melicertes auch Dir, und Glaucus und Ino,
 Und dem Kroniden des Meers, und Samothraciens Herrn,
Weihet Lucillius hier, aus den stürmischen Fluthen gerettet,
 Lockigte Haare des Haupts. Andres besitzet er nichts.


XXX.
Der Nüchterne.

Nüchtern zu bleiben begehrte Acindynus unter den Trunk’nen;
 Aber nur er schien jetzt ihnen der Trunk’ne zu seyn.

[1891]
XXXI.
Das kluge Mittel.

Einstens löschte die Lampe ein Narr, den Flöhe in Menge
 Bissen, und sagte dazu: „Beisset mich, wenn ihr mich seht.“


XXXII.
Die alte Kokette.

Färbe Du immer Dein Haar: doch färbst Du nimmer Dein Alter,
 Noch auch glättest Du je Furchen der Wangen Dir aus.
Höre doch auf, das ganze Gesicht zu besalben mit Bleiweiß,
 Was kein neues Gesicht, sondern nur Maske Dir giebt.
Wahrlich es nützet Dir nichts. Denn glaube nicht, eitele Närrin,
 Daß durch Weiß und Roth Hekuba Helena wird.


XXXIII.
Der Bruch.

Nimmer besteiget ein Schiff Diophantus, der mächtig besackte,
 Wenn ihn etwa den Strom überzusetzen verlangt.
Sondern er nimmt auf den Bruch sein Maulthier sammt dem Gepäcke,
 Und so schifft er; das Hemd hält er als Segel empor.

Nichtiger Ruhm der Tritonen hinfort, zu beherrschen die Wellen,
 Wenn der Gebroch’ne sogar Solches zu leisten vermag!


XXXIV.
Die Nase.

Trefflich wittert die Weine die Habichtnase des Nikon;
 Doch ob die gut oder schlecht, sagt er uns nicht so geschwind.
Denn des Kanales Länge beträgt zweihundert der Ellen,
 Daß drei Stunden vergeh’n, bis er es selber erfährt.
O der gewaltigen Nase! Doch bringet sie wichtigen Vortheil:
 Wenn er Gewässer passirt, angelt er Fische damit.


XXXV.
Der Maler.

Maler, wie glücklich stahlst Du die Form! Nur fehlet die Stimme;
 Diese noch ist es allein, die den Gehorsam versagt.


XXXVI.
Der Sophist.

Sagt doch, wie kommt denn Bytus dazu, ein Sophiste zu heißen?
 Fehlt es ihm doch an Vernunft gänzlich und Menschenverstand!

[1893]
XXXVII.
Der Philosophenbart.

Machte der Bart den Meister der Weisheit, wahrlich, so fehlte
 Nichts dem zottigen Bock, weise wie Plato zu seyn.


XXXVIII.
Der Cyniker.

Traun! daß weise er ist, der bärtige Cyniker, hab’ ich,
 Da ich ihn sah bei dem Schmaus neulich, mich selbst überzeugt.
Bohnen und Rettige ließ der Enthaltsame richtig vorbeigeh’n:
 Nämlich der Tugend geziemt nimmer, zu fröhnen dem Bauch.
Aber sobald er die Mutter des Schweins,[9] in der köstlichen Brühe
 Schwimmend, gewahrte – wie gut wählte sein klüglicher Sinn! –
Fordert zu Aller Befremden er dieses Gerichte, und „Tugend
 Sich mit der Bolba verträgt,“ setzte er speisend hinzu.

[1894]
XXXIX.
Der Geizige.

Nach Zehntausenden zählt sein Erbgut Artemidorus;
 Aber der filzige Thor lebt wie die Eselin karg,
Die auf geduldigem Rücken des Goldes kostbare Lasten
 Oftmals träget, und doch Disteln zu fressen bekommt.


XL.
Das Podagra.[10]

Armuthhassender Gott, du des Reichthums einziger Zwingherr,
 Welcher vor Allen die Kunst, köstlich zu leben, versteht:
Immer erfreut es Dich ja, auf den Füßen von Andern zu sitzen;
 Weichlich in Socken gehüllt liebst Du der Salben Gedüft.
Auch an Kränzen erfreust Du Dich gern, und ausonischem Weine:
 All’ das findest Du nie unter dem dürftigen Dach.
Darum fliehst Du die erzentblößeten Schwellen der Armuth;
 Aber wo Plutos winkt, drängst Du den Füßen Dich an.

[1895]
XLI.
Der Weinhändler.

Oftmals schicktest Du Wein mir, und oftmals war ich Dir dankbar,
 Freute mich ob des Getränks süßem nektarischem Duft.
Doch nun, wenn Du mich liebst, nun nichts mehr! Wein, wie den letzten,
 Kann ich nicht brauchen; der Arzt hat den Salat mir verwehrt.


XLII.
Einfache Kost.

Mögen vor üppigem Tisch mich fürder die Götter bewahren,
 Und vor Genüssen, worin Du, Erasistratus, schwelgst,
Leiden des Magens verschlingend in Thorheit, schlimm’re den Hunger!
 Solcherlei herrliche Kost wünsche dem Feinde ich nur.
Ehe ich wieder hinfort an Deinen Gelagen mich mäste,
 Leide ich lieber, fürwahr! bitterern Hunger denn je![11]



  1. Bei diesem und einigen anderen Epigrammen wurde die Uebersetzung von Jakobs in Leben und Kunst der Alten I, 1. 2. Gotha 1824. 8. benützt.
  2. Wieland.
  3. λύπην nach Brunks Verbesserung, statt ἀυτὴ oder ἀυτήν. Die Uebertragung ist, außer einer kleinen Veränderung, von Jakobs.
  4. In der Anthologie steht dieses Epigramm unter den anonymen. Auch unter den folgenden sind mehrere, die dort dem Lucillius und Anderen zugeschrieben werden. Ich habe sie daher nicht alle aufgenommen.
  5. Wahrscheinlich dem Lucillius angehörig. Ebenso nr. XIX.
  6. Der Anfang der Iliade bezeichnet das Geschäft des Grammatikers, dem vorzüglich die Erklärung Homer’s oblag. Das [1887] letzte Distichon ist Parodie des bekannten Verses von Aratus auf Zeus:

    . . . . . . . . . es erfüllt Zeus jegliche Wege,
    Alle die Märkte des Menschengeschlechts; er erfüllet das Weltmeer,
    Und auch alle die Häfen des Meers…
     Jakobs I. S. 339.

  7. Findet sich nicht in den Ausgaben des Lucian, wohl aber unter seinem Namen in der Anthologie XI, 401.
  8. Jakobs I. S. 61.
  9. βόλβα, vulva (nach Salmas. Verbess.), die Bärmutter des Schweins, ein Leckergerichte der Römer. Ich habe mir übrigens die Freiheit genommen, den Sinn des dritten Pentameters etwas zu wenden. Den wahrscheinlichen [1894] Doppelsinn des letzten V. durfte ich nicht ganz ungedeutet lassen: daher erlaubte ich mir wenigstens jene griechische Form des bekannten lateinischen Wortes.
  10. Jakobs II. S. 32., welcher V. 4. nach seiner Vermuthung ((πιλοφορεῖν statt ὀπλοφορεῖν)) übersetzte.
  11. Das Epigramm Ἢν ἐσίδῃς u. s. w. (vielleicht nur ein Bruchstück) mußte weggelassen werden, weil der Schlüssel dazu verloren ist. So, wie es vorliegt, finde ich keinen erträglichen Sinn darin. Ein zweites (Ἁι τρισσαί τοι) war seines Inhaltes wegen unübersetzlich. Ein drittes endlich, das an und für sich schon sehr unbedeutend ist, blieb unübersetzt, weil das darin vorkommende Wort Καππαδόκην in seiner deutschen Gestalt dem Metrum widerstrebt. [1896] Es heißt wörtlich: „Leichter noch wäre es, weiße Raben und geflügelte Schildkröten zu finden, als einen namhaften Redner aus Cappadocien.“