Topographia Alsatiae: Brumat

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Topographia Germaniae
Brumat (heute: Brumath)
<<<Vorheriger
Brücken
Nächster>>>
Brunn
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1643/44, S. 7–8.
[[| in Wikisource]]
Brumath in der Wikipedia
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du unter Hilfe
Link zur Indexseite


[7]
Brumat / oder Brumpt /

Ein Gräfflich Hanauischer Fleck / auff 3. Stund von Straßburg / gegen Hagenau / nach dem Gebürge zu gelegen so Käyser Julianus eingenommen / und nahend darbey einen stattlichen Sieg wider die Alemannier erlangt hat. Theils wollen / daß dieser Ort deß Ptolomaei Breucomagus seye. Ligt an dem Wasser Sorra, und ist vorhin eine Stadt gewesen / allda noch eltiche vom Adel vor dem jetzigen Krieg gewohnet / auch Käyser Ludovicus IV. Anno 1336. dem Herrn von Liechtenberg solchen Flecken wieder zu einer Stadt zu machen bewilliget hat / rühret vom [8] Stifft Mäyntz zu Lehen. Es sollen viel Müntzen da gefunden werden; beym Hertzog in der Elsasser Chronick / lib. 3. cap. 13. zu lesen. Ward Anno 1389. durch den Graffen von Leiningen / verbrandt.