Topographia Bavariae: Hällein

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Topographia Germaniae
Hällein (heute: Hallein)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main Merian 1644, S. 33.
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Hällein / Haliola, Hallula.

Ein Saltzburgisch Stättlein 2. Meylen von der ErtzBischofflichen Hauptstatt / vnnd an der Saltza gelegen: Allda es allernächst ein stattliches Saltzsieden / vnnd viel SaltzPfannen hat / auch das Saltz / so allhie gemacht / ziemblich weit verführet wirdt. Im Jahr 1567. hat gedachtes Wasser / die Saltza / den 30. Julij allhie / an dem Saltz vnd Saltz-Pfannen / vnsäglichen Schaden gethan / wie Megiserus in der Kärndterischen Chronick / am 1499. Blat schreibet; der auch folio 1261. meldet / daß ErtzBischoff Leonhard von Keutschach / zun Zeiten deß Käysers Maximiliani I. den Weg von hier gegen Titmoning / bey dem Fluß Saltza / oder Saltzach / vff 8. Meilen weit / machen lassen. Anno 1573. hat man bey diesem Stättlein / in dem SaltzBergwerck 6300. Schuh tieff / auß einem harten Saltzszein / einen Mann / so am Leib / Haaren / Kleydern zu erkennen / vnnd neun Spannenlang gewesen / außgehawen / so etwan vor langer Zeit allda verfallen seyn mag. tomo 1. Metrop. Salisburg. fol. 35.