Topographia Bavariae: Speinshart

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Topographia Germaniae
Speinshart
<<<Vorheriger
Sibenaich
Nächster>>>
Statt am Hoff
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main Merian 1644, S. 101.
[[| in Wikisource]]
Speinshart in der Wikipedia
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du unter Hilfe
Link zur Indexseite


[101]
Speinshart /

Ein mächtiges Closter in der ObernPfaltz; wie Bruschius, in Beschreibung deß Vichtelbergs / am 13. Blat / sagt; dessen Abbt Herrn Johan von Egloffstein / er / seiner Zeit / einen zu Fried / vnd Einigkeit / fast geneigten Mann nennet / der viel Hader / vnd Zanck / zwischen manchen Fürsten weggelegt / vnd manchen Krieg im Teutschland vnterkommen; auch die beyde Fürsten / Pfaltzgraff Friederichen / vnnd Marggraff Albrechten zu Brandenburg / (zwischen denen etwan / der Gränitz halben / viel Haders / vnnd Zancks / gewest) neben dem Bischoff von Augspurg / Herrn Christoffen von Stadion / Anno ein tausendt fünffhundert vnd fünff vnd dreyssig verglichen habe. P. Gabriel. Bucelin. part. 2. Germaniae Sacrae. folio 83. b. schreibet von diesem Closter also: Spainshart Praemonstratens. Ordin. magnificum Coenobium dioeces. Ratisponens. in superiore Palatinatu, inter Kemnatum, et Pressatum, oppida, in fertiliss. agro situm, quod sub Anno Christi 1145. Adelfolcus, Reinholdus, et Gerardus, Dynastae de Reiffenberg, condidere. Fuit initiò Praepositura solummodò, posteà ad Abbatialem promota dignitatem, cujus Abbas primus ex praeposito renunciatus est Anno Christi 1459. Georgius Ochs à Guntzendorff.