Topographia Bavariae: Weilheim

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Topographia Germaniae
Weilheim (heute: Weilheim in Oberbayern)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main Merian 1644, S. 112.
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Weilheim in Oberbayern in der Wikipedia
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[T42]
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Weilheim.

An der Amber / zwischen Schonga / vnnd Beurberg / Item Rattenbuch vnd Wolfertshausen / nahend dem Amersee / in Ober-Bäyern gelegene / vnnd zur Fürstl. Regierung zu Mönchen gehörige Statt / so ein Landgericht hat / in welchem 6. Clöster / 2. Schlösser / 13. Adeliche Sitz. 12. Hoffmarchen / etliche Dörffer / vnd andere Güter liegen. Es liget nahendt derselben / zu Pollingen / das Closter S. Salvatoris, welches / zun Zeiten deß H. Tossonis, Bischoffs zu Augspurg / der vmbs Jahr 768. gestorben / gestifftet worden; vnd gehört noch so vil die Geistliche Jurisdiction belangt / vnder selbiges Bistumb. War vor Jahren / Benedictiner Ordens / jetzt aber ist es eine Probstey der Regulirten Chor Herren S. Augustini. Herr Probst Kilian / so vmbs Jahr 1627. gelebt / hat die gantze Kirch / so schier eingefallen war / wider ernewert / vnnd so schön zugerichtet / daß ihres gleichen nit vil in Bäyern zu finden. Siehe Rader. in animadver. ad vol. 2. Bavariae S. volum. tert. adjunctis, vnd von den Pröbsten allhie / biß auf den 37. Antherum, so An. 1643. erwöhlt worden / Stengel, in Mantissa rer. August. Vind. pagin. 30.