Topographia Circuli Burgundici: Blanckenberg

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Topographia Germaniae
Blanckenberg (heute: Blankenberge)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1654, S. 164.
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[164] Blanckenberg / ein Marcktflecken in Teutsch Flandren an dem Meer / fast auff halbem Weg zwischen Ostende / und Schluiß / gelegen / da es eine Schiffstellung / grossen Fischfang / und schönes bevestigtes Schloß hat; auch daselbst viel Sajen / Leingewand / und dergleichen Wahren / gemacht werden. Jac. Majerus, dessen hieoben bey Belle gedacht worden / und der fast am ersten / oder doch am besten / wie Miraeus in Elogiis Belgicis pag. 178. redet / seines Flandrischen Volcks Histori geschrieben / ist allhie Pfarrer gewesen / über die 60. Jahr alt worden / und Anno 1552. zu Bruck gestorben / so wider Bodinum in meth. histor. zu mercken. Anno 1489. ist allhie ein grosser Wallfisch gefangen worden. Anno 1587. hat Graff Carl von Mansfeld das gedachte Schloß eingenommen.