Topographia Circuli Burgundici: Halen

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Topographia Germaniae
Halen
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1654, S. 54.
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[54] Halen / Hala, Halenum, so vom Divaeo in den sechsten Theil von Brabant / darinn Thienen oder Tyllemont / und Lewe ligen / und mitten in die Pfützen gesetzt / und daß socher Ort wieder die Geldrer eine Vestung / darzu man nicht kommen können / gewest seye / gesagt wird. Gramaye schreibet in Brabantia ultra Velpam, umbs Jahr 1606. pag. 38 daß Halen ein alte / aber elende Statt seye / davon er nichts sonder denckwürdigs zu erzehlen habe. Die Lüttichische / und Geldrische Krieg haben gemacht / daß sie niemals sich ihres Unglücks / und Schäden hätte erholen / oder den Kopff auffrichten können. Hat ein Schloß / Ampthauß / Rahthauß / Spital / und Jungfrauen-Stifft. Und dann / so meldet Guicciardinus, daß Hala / oder Halena / an dem Flüßlein oder Bach Geete / 2. Meilen / von Lewe / und von Lande 4. Meilen / von Lewe / und von Lande 4. Meilen / zu eusserst in Brabant / nahend dem Stifft Lüttich / und nicht gar weit von Geldren / gelegen / und deßwegen offtmals durch Krieg verwüstet / und elendiglich zugerichtet worden seye.